Rezension

Gewöhnungsbedüftig

Die Hexe von Portobello - Paulo Coelho

Die Hexe von Portobello
von Paulo Coelho

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kurzbeschreibung nach Amazon:

Was macht eine Hexe heute aus? Für Paulo Coelho ist sie eine Grenzgängerin zwischen den Welten, mit seherischen und heilenden Fähigkeiten. Die Heldin seines neuen Romans ist eine junge Rumänin, die als Kind von libanesischen Christen adoptiert wurde. Jetzt wohnt sie in London und führt dort das Leben einer modernen, erfolgreichen jungen Frau. Durch das Tanzen entdeckt sie plötzlich übernatürliche Kräfte in sich, die sie zutiefst verstören. Und nicht nur sie. Unerschrocken folgt sie jedoch ihrer Bestimmung und lernt, ihr Potential zu nutzen.

 

Eigene Meinung:

Mir ist es recht schwer gefallen in die Geschichte rein zu kommen. Wobe das nicht unbedingt an dem schon erwähnten Erzählungsstil lag, sondern an dem Inhalt. Es ist schon länger her, dass ich ein Buch von Paulo Coelho gelesen habe und ich musste mich erst mal wieder daran gewöhnen.

Die Botschaft, welche die Geschichte vermitteln soll liegt tief im Text verborgen. Was ich damit sagen will ist, dass ein einfaches weglesen nicht reicht um die Geschichte richtig aufzunehemen. Coelho kommt wieder sehr geheimnisvoll und mystisch daher. Es geht um Magie und die verborgenen Kräfte der Menschen. Die Geschichte an sich wäre schnell erzählt. Die verschiedenen Sichtweisen machen einem bewusst, dass jeder etwas anderes sieht. Auch in einem einzigen Menschen. Dazu kommt aber noch der Stil von Coelho, der anfangs vielleicht wie überflüssiges "Geschwafel" rüberkommt, in dem aber sehr viel mehr steckt.

Ich habe mir beim Lesesn Zeit lassen müssen, um auch den Sinn der Geschichte begreifen zu können. Leider bin ich aber erst zum Schluss in einen Lesefluss gekommen. Stellenweise hatte ich keine große Lust weiter zu lesen. Jetzt im nachhinein gefällt mir das Buch besser als während des Lesens.