Gewöhnungsbedürftig, aber sensationell
Da ich die Serie "Girls" sehr gut, sozialkritisch, sowie unterhaltsam fand, besorgte ich mir auf Empfehlung des YouTubers "Michael Buchungen" dieses Buch. Im Internet wird "Not that kind of girl" oft schlecht oder nur mittelmäßig beurteilt. Zum Teil kann ich dies sogar verstehen, da Lena Dunham eine sehr gewöhnungsbedürftige, radikale und harte Sicht auf die Welt hat. Auch mit dem Schreibstil muss man sich erst mal zurecht finden, da sie sich nicht scheut einen vulgären Wortschatz zu verwenden.
Aber gerade deswegen, weil die Autorin so echt, unverblümt und eigensinnig schreibt, fand ich das Buch wirklich gut. Dunham verarbeitet darin einige Erlebnisse und teilt mit ihren Lesern intime Details ihres Lebens.
Am Anfang geht es noch sehr abenteuerlich zu. Die Protagonistin erzählt von Sex, Partys und Drogen. Später jedoch geht das Buch immer mehr in die Tiefe.
Zusammengefasst muss ich zugeben, dass das Buch nichts für Jedermann ist. Dafür aber ein unvergessliches Werk für diejenigen, die die Autorin in ihrer verdrehten Art zu schätzen wissen.