Rezension

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

This Woven Kingdom -

This Woven Kingdom
von Tahereh Mafi

Zwischen den Menschen und den Dschinn herrscht seit tausenden von Jahren ein erbitterter Kampf. Seit einem Friedensabkommen durch den aktuellen Herrscher sollen die beiden Rassen gleichgestellt sein. Doch die Realität ist eine ganz andere. Dschinn werden verfolgt und benachteiligt, sodass ihre Zahl drastisch gesunken ist. Alizeh ist die verschollene Dschinnkönigin, doch auch sie muss sich verstecken und arbeitet als Dienerin unter furchtbaren Bedingungen. Als sich ihr Weg mit dem des zukünftigen Königs kreuzt, scheint das Schicksal seinen Lauf zu nehmen und der hart erkämpfte Frieden scheint dem Ende nahe.

„This Woven Kingdom“ ist das erste Buch von Tahereh Mafi, welches ich gelesen habe. Zunächst fiel mir der Einstieg in die Geschichte aufgrund des Schreibstils äußerst schwer. Die Art der Erzählung ist sehr ausschweifend, bildhaft und hochtrabend, was das Lesen deutlich erschwert hat. Auch die inneren Monologe, besonders von Alizeh, empfand ich oft als anstrengend, da sich viele Dinge in ihren Überlegungen wiederholen. Die Story wird sehr langsam aufgebaut, im Gegensatz dazu entwickelt sich die Beziehung von Alizeh und Kamran bereits nach einer einzigen Begegnung, in der er von ihr fasziniert ist. Das konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Lange Zeit passiert in der Handlung wenig. Auch wenn ich das Setting und Worldbuilding interessant fand, wird die Geschichte selbst erst ganz am Ende interessant. Auch zu den Protagonisten konnte ich keine wirkliche Bindung aufbauen. Insgesamt werde ich mir sehr genau überlegen, ob ich die Geschichte weiterverfolgen werde oder nicht.