Rezension

Gewohnt spannend

Puppenmutter - Astrid Korten

Puppenmutter
von Astrid Korten

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Tessa wird in ihrem Haus überfallen, die Einbrecher verlangen Geld, Geld von dem Tessa sicher ist, dass sie es nicht im Haus hat. Als Tessas Nichte die Einbrecher stört und die Polizei ruft, ergreifen sie die Flucht nicht ohne die Warnung das sie zurückkommen. Nach dem Überfall  kümmern sich ihr Schwager und ihre beste Freundin Amelia rührend um sie, nur Jules taucht nicht auf. Tessa ahnt nicht das der Albtraum soeben erst beginnt.

Meine Meinung:
Von Astrid Korten ist man so einiges gewöhnt, ihre Thriller sind verstörend und knallhart und so wusste ich schon, dass Puppenmutter mir wieder einige wache, Nächte bescheren wird.
Und so war es auch, mit jeder Seite grübelte ich mehr, wie sich die Geheimnisse um Tessa lösen würden und was es mit den Liebesbriefen auf sich hat, die zwar die Leser zu Gesicht bekommen, der Adressat allerdings nicht und die immer bedrohlicher werden und natürlich gilt es das Geheimnis der Insassin im Zelle 13 zu lösen.
Astrid Korten gewährt ihren Lesern einen tiefen Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele. Ihre Protagonisten kommen ihren Lesern ganz nah, manchmal bedrohlich nah, es ist schwer zu beschreiben, aber man verliert beim Lesen die Distanz und spürt die Bedrohung fast körperlich, das macht den unverwechselbaren Schreibstil der Autorin aus. Natürlich habe ich beim Lesen überlegt, was hinter allem stecken könnte, mit dem Ende habe ich allerdings nicht gerechnet, wiedereinmal schaffte es die Autorin mich zu überraschen.
Ich vergebe eine Leseempfehlung für den 13 Thriller aus der Feder Astrid Kortens.