Rezension

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Wolkenschloss - Kerstin Gier

Wolkenschloss
von Kerstin Gier

Bewertet mit 4 Sternen

Fanny Funke verbringt ihr erstes Weihnachten und Silvester nicht daheim bei ihrer Familie, sondern arbeitet im altehrwürdigen Wolkenschloss. Als Zimmermädchen, Kinderbetreuung, einfach das Mädchen für Alles. Die Gäste, das Personal, alles fasziniert Fanny. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge, die Fanny zum nachdenken bringen. Und schneller als sie sich versieht, ist sie in einer brenzeligen Situation nach der Anderen. 

Als absoluter Kerstin Gier Fan stand für mich natürlich fest, dass ich das "Wolkenschloss" unbedingt lesen muss. Ihre Art zu schreiben ist immer wieder angenehm zu lesen, witzig, locker, einfach unterhaltsam. So auch in diesem Roman.

Beim "Wolkenschloss" hatte ich allerdings das Gefühl, dass lange Zeit nichts Aufregendes passiert. Die Handlung brauchte recht lange, bis Spannung aufkam, die dann aber stetig stieg. Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und als es spannend wurde, wollte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen. Im Nu war das Buch ausgelesen. 

Die Protagonisten fand ich allesamt unheimlich sympathisch. Mit ein paar kleinen Ausnahmen natürlich, aber sonst wäre es ja auch langweilig. 

Empfehlen kann ich den Roman allen Fans und denen, die es noch werden wollen in jedem Fall. Man sollte allerdings nicht mit der Erwartung an das Buch gehen, eine vergleichbare Geschichte wie bei der Edelstein-Triologie oder Silber-Reihe zu lesen.