Rezension

Gläser hat es einfach geschafft, mich mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen und am Ende noch zu überraschen!

Bernsteinstaub
von Mechthild Gläser

Bewertet mit 5 Sternen

Ich liebe Zeitreisen und Zeitmanipulation und alles dergleichen, dass ich Bernsteinstaub also lesen musste, stand außer Frage ;)
~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Jeder kennt das Gefühl, dass die Zeit manchmal wie im Flug vergeht und man gar nicht weiß, wo die letzten Stunden hin sind oder aber die Zeit scheint fast still zu stehen, vor allem wenn man es am wenigsten möchte. So geht es auch unserer Protagonistin Ophelia, doch sie ist kein gewöhnliches Mädchen, wie sie bald herausfindet. Sie ist eine von wenigen Zeitlosen auf der Welt und besitzt die Gabe die Zeit in Form von Staubströmen zu sehen und diese zu manipulieren. Doch schon kurz nachdem sie von Ihrer Gabe erfährt, spielt die Zeit überall auf der Erde verrückt, Epochen überschneiden sich und Menschen stecken in Zeitschleifen fest. Und dann sind da noch der Bernsteinpalast, das Bernsteinturnier, der mysteriöse Leander und Ophelias verstorbener Vater, der mehr mit allem zu tun hat als man denkt!
~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Das Cover hat mich gleich magisch angezogen und ich finde es toll, wie bernsteinfaren die Schrift und das Cover schimmern! Faszinieren! Zudem ist das Buch in 5 Teile untergliedert und nochmal in einzelne Kapitel, was die Einteilung des Buches und des Lesevergnügens sehr gut entspannen.
~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Wie gesagt, ich liebe Zeit als Thema sehr und gerade, wenn sie nicht einfach stur gerade aus verläuft. Zeit generell als Staub darzustellen fand ich eine geniale Idee, denn ich habe mal den Begriff „Staub der Erinnerungen“ gehört und irgendwie macht es daher Sinn für mich.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand es großartig, wie sie es schafft den Spannungsbogen immer weiter zu halten und zu steigern. Man möchte einfach immer weiter und schneller lesen, um alles mit den Protagonisten zu erleben und die Geheimnisse zu lüften. Generell hat Mechthild Gläser es auch geschafft sehr realistische Charaktere zu zaubern, denn es gibt durchaus auch Charaktere die ich nicht mochte. Auch wusste ich anfangs nicht so recht etwas mit der Familie in Paris anzufangen, denn diese sind eben auf französische Art und Weise kurios. Passend war dann auch, dass man quasi immer nur so viel weiß, wie Ophelia, was auch nicht störte. Mit Ophelia selbst kann man sich generell gut identifizieren, denn wie schon gesagt, kennt jeder es, wenn einem die Zeit durch die Finger rinnt und anfangs konnte sich Ophelia dies auch nicht erklären ;-) Bleibt noch besonders Leander zu erwähnen, der anfangs sehr unnahbar und ein wenig unsozial wirkt, doch erfährt man mehr über ihn, wurde er mir prompt überaus sympathisch.
Abgesehen vom Zeitchaos mochte ich die Idee von einem Turnier, ich habe es schon ganz klassisch bei Harry Potter lieben gelernt und mochte den Gedanken auch hier.
~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Ein solches Buch lese ich gerne wieder und die Idee der Zeit war wie gesagt genial und trotz des Phantastischen irgendwie greifbar. Das fand ich daran so reizvoll! Gläser hat es einfach geschafft, mich mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen und am Ende noch zu überraschen!