Rezension

Glaube nicht alles, was du denkst zu wissen

Die Melodie der Schatten - Maria W. Peter

Die Melodie der Schatten
von Maria W. Peter

Bewertet mit 3 Sternen

Schau hinter die Kulissen und lass dich nicht verwirren von den scheinheiligen Andeutung.

Klapptext:
Schottland 1837: Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in ein Hinterhalt gerät. Als einzige überlebende schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkel Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurde? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Meinung:
Eine schöne anspruchsvolle Geschichte, die aber leider in manchen Bereichen noch etwas ausbaufähig ist.
Sie ist zu Anfang sehr verwirrend. Das Buch klingt so magisch durch den Titel und das Cover. Doch steckt hinter jeder Andeutung so viel mehr und so viel Wahrheit.
Was ich jedoch sagen muß ist, dass mir gewisse Dinge einfach zu verwirrend geschrieben sind, das ist mächtig Probleme hatte mich so wohl in die Geschichte zu verirren, als auch mich auf die Charaktere einzulassen. Und genau deswegen zog sich die Spannung und Verwirrung bis zum Ende, eh man ansatzweise die ganzen Situationen aufgedeckt hat. Die Geschichte selbst ist eine richtig geniale Idee, nur die Umsetzung konnte mich leider nicht so ganz überzeugen. Da ich mit den Charakteren gar nicht so grün geworden bin. Bei beiden Hauptcharaktere weiß man in gewissen Situationen einfach nicht woran man ist. Da die sich vielen Situationen zu widersprüchlich verhalten. Das einem noch mehr verwirrt und gewisse Zusammenhänge dadurch nicht wahr nimmt bzw. schlüssig sind. Ich hatte mir zwar unter dem Titel was ganz anderes vorgestellt, aber das was ich gelesen habe, war irgendwie noch viel besser, aber auch gleichzeitig entteuchend durch die zwei Charaktere Fiona und Aiden. Jedoch sollten die Charaktere nicht so extrem widersprüchlich sein, damit es doch am Ende ein komplettes ganzes ergibt.
Der Schreibstil war angenehm flüssig und abenteuerlich geschrieben.

Fazit:
Gerne hätte ich für die Geschichte mehr Sterne gegeben, schon allein weil man so gut hinters Licht geführt wird. Aber dazu müssten die Charaktere noch etwas ausgearbeitet werden, damit sie nicht so widersprüchlich zu ihren eigenen Gedanken sowie Aussagen sind.