Glenna und Eric
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
EINE TO-DO-LISTE DER BESONDEREN ART
Glenna O´Donald will nicht länger ein braves Mädchen sein und das Leben an sich vorbeiziehen lassen. Seit über einem Jahr himmelt sie den sexy Professor Eric Morris aus der Ferne an, doch damit ist jetzt Schluss! Als sie zufällig dreißig erotische Karten findet, scheint das wie ein Wink des Schicksals. Glenna will über sich hinauswachsen, Neues wagen und dreißig heiße Nächte erleben
- und das am liebsten mit Eric -
Cover:
Das Cover verrät nicht zu viel und passt trotzdem sehr gut zum Buch, ein Pärchen mit einer der berühmten Sexkarten, die schon im ersten band vorkamen.
In blau Tönen gehalten passt das Cover gut zu "30 Nächten" und gefällt mir schon mal.
Meine Meinung:
Das Buch setzt vor dem Epilog des ersten Teiles an (30 Tage für die Liebe) - Man kann ihn als einzel stehendes Buch lesen, aber ich würde empfehlen den ersten Teil vorher zu lesen, da er zum einen sehr viel Freude bereitet und zum anderen über den Kontext und den Hintergrund der Karten aufgeklärt wird.
Am Anfang werden wir in Glenna´s Leben eingeführt und es beginnt mit einem traurigen Verlust und einem schicksalhaften Brie ihrer kürzlich verstorbenen Urgroßmutter, die sie animiert mehr Risiken einzugehen. Auf der Beerdigung fallen Glenna dann die Karten in die Hand und sie sieht es wie einen Wink des Schicksals diese auch zu gebrauchen.
Auch wenn die Geschichte erst langsam an Fahrt gewinnt, finde ich sie sehr gut beschrieben und die Charaktere sind glaubwürdig. Leider bleibt Eric bis zum Schluss ein wenig blass, was daran liegen kann, dass die Geschichte aus Glenna´s Sicht geschrieben ist. (Leider war dies auch bei Band eins schon ein kleines Problem)
Nachdem Eric und Glenna sich geeinigt haben die Karten gemeinsam auszuprobieren sind ihre Treffen seht geschmackvoll und fantasiereich beschrieben, sie fügen sich gut in die Geschehnisse ein, auch wenn sie einen großen Teil der Handlung ausmachen. Humorvoll und voller Liebe fürs Detail beschreibt die Autorin die Gefühle und Besonderheiten der Protagonistin Glenna.
Was mir besonders gefiel, war der kleine Auftritt von Alyssa aus Band eins. Schade war hingegen, dass der erste Band deutlich gefühlvoller war, allerdings hatte dieser auch ein ernsteres Thema zu Beginn.
Nichtsdestotrotz ist dies eine unterhaltsame, einfühlsame Liebesgeschichte die sich vom Einheitsbrei und Klischees in dem Genre abhebt und nicht nur für Fans von Band eins gut zu lesen ist.