Godspeed 02, A Million Suns - Unerwartete Kurve nach oben
Bewertet mit 4 Sternen
Für den ersten Teil der Trilogie konnte ich mich nicht wirklich begeistern und begann die Fortsetzung daher ohne große Erwartungen. Ich wurde überrascht und mit viel Spannung belohnt, denn anders als sein Vorgänger ist "Die Suche" eine imense Entwicklung nach oben.
Drei Monate sind vergangen nachdem Junior und Amy das schreckliche Geheimnis gelüftet haben und Junior zum Anführer des Schiffes aufgestiegen ist. Doch obwohl Orion eingefroren ist, breitet sich nach und nach Chaos auf der Godspeed aus und weitere ungeklärte Morde geschehen. Immer noch versuchen Amy und Junior ein Gewirr von Lügen zu entwirren und kommen sich dabei nach und nach näher.
Die Liebesstory kann mich persönlich immer noch nicht begeistern, da habe ich schon einfach besseres gelesen, doch die Autorin kriegt ne gute Kurve in dem sie Amy beispielsweise zweifeln lässt: "Liebe ohne eine Wahl zu haben, ist keine Liebe." Die Annäherung der beiden ist diesmal viel besser nachzuvollziehen und ohne Kitsch.
Sogar mit Junior konnte ich mich langsam anfreunden. Zuvor fand ich seine Sicht der Dinge wesentlich uninteressanter, als die von Amy, dies ändert sich sehr im zweiten Teil. Die abwechselnden Sichten machten für mich dieses mal mehr Sinn und trugen sehr zur Spannung bei. Juniors Charakter entwicklelt sich und macht ihn so interessanter.
Ich bin sehr positiv überrascht wie packend die Handlung im Gegensatz zur Ersten ist und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Zwar war das Ende für mich keine große Überraschung, dennoch fand ich es gelungener als im ersten Band. Allerdings war auch dieses Ende, was den Täter betrifft, sehr vorhersehbar.
"Stille
und Sterne."