Rezension

Goethe und Schiller auf Mördersuche

Durch Nacht und Wind - Stefan Lehnberg

Durch Nacht und Wind
von Stefan Lehnberg

Bewertet mit 4.5 Sternen

Detektivgeschichten in der Manier von Sherlock Holmes und John Watson sind im Moment sehr in Mode, doch Stefan Lehnberg ist mit seinen Protagonisten Goethe und Schiller etwas Besonderes gelungen.
Schiller ist der Erzähler, wie Watson, und demnach ist Goethe der Sherlock Holmes.
Es beginnt mit einem verfluchten Ring und bald geschehen seltsame Morde, die Rätsel aufgeben. Einige Irrungen und Wirrungen sind bis zur Auflösung vonnöten. Eine spektakuläre Ballonfahrt gehörte für mich zu den Höhepunkten.
Stefan Lehnberg hat sich in Orthographie und Ausdruck der Zeit angepasst, in der die Geschichte angeblich verfasst wurde und so wirkt sie authentischer.
Einiges, jedoch längst nicht alles, war vorhersehbar, doch das nahm mir auf keinen Fall das Lesevergnügen.