Rezension

Gott ist wirklich tot.

Gott ist tot - Ronald F. Currie

Gott ist tot
von Ronald F. Currie

Bewertet mit 3 Sternen

Gott kommt zu uns Menschen herab auf die Erde, allerdings recht unüberlegt, möchte man meinen, denn Gott landet in einem Bürgerkriegsgebiet in Afrika in Gestalt einer Frau. Das geht nicht lange gut. Bald ist Gott tot. So hatte sich Gott die Erde/Menschheit bicht vorgestellt. Aber sei es drum. Falscher Ort, falsche Zeit, das passiert sogar Gott. Schnell geht das Gerücht über diesen Tod um und bald wird es vom Gerücht zur Klarheit, man weiß es nun. Doch wie reagiert man, wenn alles, an das man geglaubt hatte nun tot ist. Oder eben nicht geglaubt hat und man sich darin nun endlich bestätigt sieht? Es gibt mannigfaltige Möglichkeiten zu reagieren, einige werden aufgezählt. In diversen Episoden, die nicht zwingend im Zusammenhang stehen, zeigt uns Currie dies und das. Mal sind diese Szenarien ganz gut, man macht sich so seine Gedanken, in wie weit die Menschheit nicht schon in dieser Sache ähnlich ist, mal fragt man sich aber auch schlicht und einfach, was das jetzt sollte.
Der Gedanke hinter dem Buch ist sicherlich gut, einige der Dystopien ebenfalls, allerdings ist es nicht richtig durchdacht, es fehlt der Zusammenhang und ein kleiner Hauch Philosophie.
Ich hatte mir mehr von dieser Lektüre erwartet.