Rezension

Grandioser Abschluss der Saga um die ISombies

Vermächtnis der ISombies: Episode 6: Im Zeichen der Sechs ... plus eins - Karsten Krepinsky

Vermächtnis der ISombies: Episode 6: Im Zeichen der Sechs ... plus eins
von Karsten Krepinsky

Bewertet mit 5 Sternen

Im sechsten und damit leider auch letzten (?) Band der Serie führt der Autor Karsten Krepinsky seine Saga um die ISombies mit einem fast schon unerschöpflichen Ideenreichtum zu einem würdigen Ende, hält sich mit dem Ende aber auch grundsätzlich noch alle Möglichkeiten für die Zukunft offen.

Während Sophie, Kai, Can und der infizierte Frank im Berliner Hauptbahnhof festsitzen und verzweifelt nach einem Ausweg aus ihrer misslichen Lage suchen, ist auch im übrigen Berlin die Gefahr noch lange nicht gebannt. Doch die finale Schlacht steht kurz bevor und hält für einige der Beteiligten noch ein paar böse Überraschungen bereit. 

Die Fortsetzung der respektlosen Mischung aus Trash, Satire und Zombiehorror konnte mich ein weiteres Mal restlos überzeugen und neben spannender Unterhaltung auch wieder für reichlich Lacher sorgen.
Das die realen Vorbilder der auftretenden Politiker und der übrigen Personen des öffentlichen Lebens weiterhin ziemlich schnell deutlich werden und so beim Lesen ständig vor dem geistigen Auge auftauchen, steigert das Vergnügen zudem noch um einiges.

Grundsätzlich kann man auch diesen Band ohne Kenntnis der ersten Teile lesen und verstehen, dennoch empfehle ich, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die immer wieder eingestreuten kleinen Anspielungen komplett genießen zu können.
Das gilt für diesen Band ganz besonders, da er direkt an den bösen Cliffhanger am Ende von Band 5 anschließt und zudem einige Figuren aus den vorherigen Bänden hier ihre fulminante Rückkehr feiern. 

Mit seinen 116 Seiten (Angabe bezieht sich auf die Printausgabe des Buches) bietet auch dieser Band wieder die perfekte Lektüre für den kleinen Grusel bzw. Spaß für zwischendurch.