Rezension

Grandioser Horror-Thriller!

Christmasland - Joe Hill

Christmasland
von Joe Hill

Der amerikanische Autor Joe Hill ist es mittlerweile bestimmt leid, ständig mit seinem berühmten Vater Stephen King verglichen zu werden. Aber der Vergleich drängt sich natürlich förmlich auf, da sowohl seine Art des Schreibens als auch der Aufbau seiner Geschichten den Büchern seines Vaters recht ähnlich ist. In der deutschen Übersetzung liegen von Joe Hill bisher "Blind" und "Teufelszeug" vor, und nun also seit neuestem der Thriller "Christmasland", eine Mischung aus Fantasy und Horror. Und es scheint, als hätte der Autor mittlerweile akzeptiert, dass er dem "Familienfluch" nicht entkommen kann, denn hier sind auch zum ersten Mal offensichtliche Hinweise auf die Werke seines Vaters zu finden.

Worum geht es nun in "Christmasland", dem Ort, an dem immer Weihnachten ist, es sehr zur Freude aller Kinder Geschenke gibt und man nie erwachsen werden muss? Genau mit diesen Versprechungen ködert der skrupellose Charlie Manx die Kinder, die er wenig später entführt. Das klappt immer, zumindest so lange, bis sich seine Wege mit denen von Victoria "Vic" McQueen kreuzen. Diese hat eine ganz besondere Gabe, denn sie kann verlorene Dinge wiederfinden. Dazu muss sie nur mit ihrem alten Fahrrad über die Brücke in die Zwischenwelt fahren. Und bei einem dieser Ausflüge trifft sie auf Charlie Manx…

Das zentrale Thema dieser Geschichte ist, wie so oft, der Kampf Gut gegen Böse, wobei Charlie Manx und sein im höchsten Grade unsympathischer Gehilfe Bing Patridge Verstärkung durch ein Fahrzeug mit Eigenleben, Manx Rolls Royce Wraith, erfahren. Wer denkt da nicht an "Christine" oder "Trucks"? Auf der Seite der Guten kämpfen Vic, ihr Mann und eine Bibliothekarin mit einer besonderen Gabe. Doch in dem finalen Showdown stehen sich natürlich die beiden Kontrahenten Charlie und Vic gegenüber.

"Christmasland" umspannt einen Zeitraum von annähernd dreißig Jahren. Demzufolge entwickelt  Joe Hill die Story sehr ausführlich, aber immer zielgerichtet. Zu Beginn ist die Erzählweise sehr auf Tempo und Spannung ausgerichtet, in der Mitte flacht dies etwas ab, dafür liegt dann der Schwerpunkt auf der Charakterisierung und Entwicklung der Personen, wohingegen gerade im letzten Drittel die Geschichte durch die zahlreichen Cliffhanger einen Sog entwickelt, dem sich der Leser kaum entziehen kann – einfach nur grandios!

Das ideale Weihnachtsgeschenk für Leser mit einer Vorliebe für gruselige Thriller.

Der amerikanische Autor Joe Hill ist es mittlerweile bestimmt leid, ständig mit seinem berühmten Vater Stephen King verglichen zu werden. Aber der Vergleich drängt sich natürlich förmlich auf, da sowohl seine Art des Schreibens als auch der Aufbau seiner Geschichten den Büchern seines Vaters recht ähnlich ist. In der deutschen Übersetzung liegen von Joe Hill bisher "Blind" und "Teufelszeug" vor, und nun also seit neuestem der Thriller "Christmasland", eine Mischung aus Fantasy und Horror. Und es scheint, als hätte der Autor mittlerweile akzeptiert, dass er dem "Familienfluch" nicht entkommen kann, denn hier sind auch zum ersten Mal offensichtliche Hinweise auf die Werke seines Vaters zu finden.

Worum geht es nun in "Christmasland", dem Ort, an dem immer Weihnachten ist, es sehr zur Freude aller Kinder Geschenke gibt und man nie erwachsen werden muss? Genau mit diesen Versprechungen ködert der skrupellose Charlie Manx die Kinder, die er wenig später entführt. Das klappt immer, zumindest so lange, bis sich seine Wege mit denen von Victoria "Vic" McQueen kreuzen. Diese hat eine ganz besondere Gabe, denn sie kann verlorene Dinge wiederfinden. Dazu muss sie nur mit ihrem alten Fahrrad über die Brücke in die Zwischenwelt fahren. Und bei einem dieser Ausflüge trifft sie auf Charlie Manx…

Das zentrale Thema dieser Geschichte ist, wie so oft, der Kampf Gut gegen Böse, wobei Charlie Manx und sein im höchsten Grade unsympathischer Gehilfe Bing Patridge Verstärkung durch ein Fahrzeug mit Eigenleben, Manx Rolls Royce Wraith, erfahren. Wer denkt da nicht an "Christine" oder "Trucks"? Auf der Seite der Guten kämpfen Vic, ihr Mann und eine Bibliothekarin mit einer besonderen Gabe. Doch in dem finalen Showdown stehen sich natürlich die beiden Kontrahenten Charlie und Vic gegenüber.

"Christmasland" umspannt einen Zeitraum von annähernd dreißig Jahren. Demzufolge entwickelt  Joe Hill die Story sehr ausführlich, aber immer zielgerichtet. Zu Beginn ist die Erzählweise sehr auf Tempo und Spannung ausgerichtet, in der Mitte flacht dies etwas ab, dafür liegt dann der Schwerpunkt auf der Charakterisierung und Entwicklung der Personen, wohingegen gerade im letzten Drittel die Geschichte durch die zahlreichen Cliffhanger einen Sog entwickelt, dem sich der Leser kaum entziehen kann – einfach nur grandios!

Das ideale Weihnachtsgeschenk für Leser mit einer Vorliebe für gruselige Thriller.