Grausamkeit des Krieges
Bewertet mit 5 Sternen
Bereits bei Eberts erstem Roman zu diesem Thema, "1813 - Kriegsfeuer", bewunderte ich die präzise Schilderung der Vorgänge zur damaligen Zeit, immer mit dem Gedanken im Kopf, welch unglaublich umfangreiche Recherchearbeit dafür geleistet werden musste.
Auch hier zeugt der Roman von intensivster Recherche und zeigt dem Leser sehr genau, was vor sich gegangen ist. Ebert verquickt diese historischen Begebenheiten sehr geschickt mit der fiktiven Geschichte einiger "kleinen Leute" aus dem Volk und weckt damit im Leser starke Emotionen. Man fühlt mit, leidet mit bei all dem blutigen Geschehen, trauert, freut sich mit den Handelnden im Buch. So soll es auch sein, denn dies ist ja kein Fachbuch, sondern ein Roman. Dieser vermittelt aber eine Menge Wissen und Botschaften, aus denen man lernen kann.
Für mich als historisch interessierte Leserin war die Lektüre ungemein aufschlussreich - ich kannte aus dieser Zeit keine Einzelheiten. Solche Werke erhoffe ich mir weiterhin von Frau Ebert.