Rezension

Grausige Kunst

Totenkünstler - Chris Carter

Totenkünstler
von Chris Carter

Chris Carter hat es wieder einmal geschafft, sich zu übertreffen. Dieses Buch ist extrem blutig und brutal, also alle Zartbesaiteten: FINGER WEG!

Die Suche in diesem Fall ist sehr vielseitig und geht in verschiedene Richtungen, was die Spannung immer steigen lässt. Die Lösung ist genial.

Mr. Nicholson war früher Staatsanwalt, doch ist seit längerem im Ruhestand. Vor kurzem wurde ein Lungenkarzinom im Endstadium bei ihm diagnostiziert, weswegen er gerade noch zwei Wochen zu leben hat.
Eines morgens findet ihn seine ambulante Krankenschwester grausam zerstückelt in seinem Zimmer. Und als ob das noch nicht schlimm genug ist, wurden seine Körperteile zu einer Skulptur zusammengesteckt und drapiert.

Robert Hunter und Carlos Garcia dachten, dass sie schon alles Grauen, das ein Mensch dem anderen antun kann, gesehen haben, aber das ist auch für sie neu.
Warum tötet jemand einen Mann, der eh bald sterben wird? Und was soll diese Skulptur? Liebt der Killer etwa die Kunst? Was bedeutet sie ihm?

Um all diese Fragen schnellstens zu beantworten, wird Hunter und Gracia von Generalstaatsanwalt Bradley Alice Beaumont zur Seite gestellt. Alice ist Expertin in Sachen Computer und logisch angelegter Suche mit exzellenter Ausbildung.
Hunter und Garcia sind mir im Laufe der Bücher immer sympathischer geworden. Alice ist eine tolle Ergänzung im Team, und ich hoffe, dass sie bleiben wird.