Rezension

Greifbare Story, sehr realitätsnah

Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht
von Jay Asher

Bewertet mit 4.5 Sternen

Da andere schon eine ausführliche Zusammenfassung geschrieben haben, werde ich das nicht machen :)

Zuerst einmal sollte man nie mit Erwartungen anfangen ein Buch zu lesen, denn diese sind bei mir nicht eingetroffen! Als ich das Buch in einem Laden sah, hab ich es sofort gekauft weil es schon lange auf meiner Wunschliste stand. Irgendwie hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was mich in diesem Buch erwartete. Ich lag völlig falsch! Doch das ist nicht schlimm weil ich schlichtweg verliebt in dieses Buch bin! Ich mochte es von der ersten Seite an und konnte es kaum abwarten bis Clay endlich "Play" klickte...

Hannah Backer ist ein tolles Mädchen! Hübsch und intelligent. In diesem Buch erzählt sie uns ihre Geschichte. Wie schrecklich solche kleinen Gerüchte alles verändern können und wie einige Worte einen Mengen zerstören können und ihnen die letze Hoffnung nimmt. Am schlimmsten finde ich allerdings die offensichtlichen Hilferufe von Hannah die niemand wahr nimmt. Nichtmal der Vertrauenslehrer!
Wobei Jay Asher uns die traurige Realität zeigt. Entweder hat niemand Hannahs stumme Rufe gehört oder wollte sie nicht hören.

Der einzige Minuspunkt den ich diesem Buch zu ordnen kann ist das es mich nicht sehr berührt hat. Ich habe voller Spannung ihre Aufnahmen verfolgt und Clay bei seiner Reise gefolgt, aber am Ende keinen Tränen vergossen. Obwohl ich mir das gewünscht hätte. An manchen Stellen ist Hannah, meiner Meinung nach, etwas geschmacklos und die Geschichte bekommt Risse.

Mein Fazit: Trotz der kleinen "Mängel" ein absolute lesenswertes Buch! Jay-Aser zeigt uns die für viele unergründlichen Gedanken eines Mädchens das sich selbst das Leben nahm. Eine greifbare Story, sehr realitätsnah!