Rezension

Grenzüberschreitende Ermittlungen

Auentod - Maxim Leo

Auentod
von Maxim Leo

Bewertet mit 4 Sternen

In „Auentod“ geht Daniel Voss jetzt zum 2. Mal auf Verbrecherjagd. Daniel Voss agiert diesmal „zweigleisig“. Einmal muss er in Polen seine Freundin und die Pflegerin seiner Mutter die polnische Pflegerin Maja wiederfinden, die während eines gemeinsamen Polenbesuchs in ein Auto gezerrt wird und verschwunden bleibt und in Deutschland einen neuen Fall bearbeiten. Die Spannung entwickelt sich, anders als im 1. Teil der Reihe, von Anfang an. Das ist schon mal ein positiver Aspekt dieses Krimis. Auch Daniel Voss kommt um einiges agiler daher. Schafft er es durchaus auch mal mit „der Faust auf den Tisch zu schlagen“, um seine Überzeugungen durchzusetzen. Auch die Nebenfiguren fand ich diesmal um einiges authentischer und überzeugender dargestellt. Wie schon im 1. Band nimmt die Beschreibung der weitestgehend unberührten Natur entlang der Oder einen großen Raum innerhalb des Krimis ein. Aber durch die grenzüberschreitenden Ermittlungen fand ich dies und auch die Erwähnung der deutsch-polnischen Geschichte durchaus passend. Ich muss sagen, mir hat dieser 2. Teil um Längen besser gefallen als Teil 1. Ich bin froh, dass ich „Auentod“ noch eine Chance gegeben habe und bewerte diesen Krimi mit 4 von 5 Sternen.