Rezension

Greta geht ihren Weg

Gretas Erbe -

Gretas Erbe
von Nora Engel

          Maria bekommt ein uneheliches Kind und dieses Baby wird als Ziehkind in der Familie Hellert aufgenommen. Aber Greta hat es schwer, weil sie anders ist als die leiblichen Kinder der Hellerts. Greta sieht Arbeit und erledigt sie, die anderen Kinder nutzen das teilweise aus. Nur Robert und Matse mögen Greta und die beiden sind Gretas Halt in der Familie. Greta möchte gerne studieren, aber der Ziehvater ist strikt dagegen, bis er dann doch klein beigeben muss.  Aber alles kommt anders als Greta es sich wünscht.

Ich kann nur sagen, ich bin begeistert von dem Buch und hätte es am liebsten in einem Rutsch gelesen. Es ist wunderbar geschrieben, ein toller Schreibstil und die beiden Autorinnen, die das Buch gemeinsam geschrieben haben, haben diese Geschichte super umgesetzt. Man muss Greta sofort in sein Herz schließen, weil sie so sympathisch ist. Man fiebert mit reta mit und man ist enttäuscht, wenn sie wieder mal ungerecht behandelt wird. So richtig aufgenommen wird sie in der Familie nie und das merkt Greta natürlich. Aber Greta lässt sich nicht unterkriegen und geht ihren Weg, auch wenn er oft steinig ist. 

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen und man lernt bei der Gelegenheit auch etwas über die Weinherstellung, nicht zu viel, genau passend. Den beiden Autorinnen ist ein wunderbarer Roman gelungen, der Lust auf mehr macht. Ich freue mich riesig auf Teil 2.