Rezension

Großartig

Margos Töchter
von Cora Stephan

Bewertet mit 5 Sternen

Bei „ Margos Töchter“ von Cora Stephan handelt es sich um einen Roman.

 

Klappentext übernommen:

Die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes.

Leonore Selinger eine unangepasste Außenseiterin aus der norddeutschen Provinz, und Clara Pinkus, eine zuverlässige Genossin aus Ostberlin, könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Leonore in den Wirren des deutschen Herbstes die Liebes sucht und dabei ins Visier der Polizei gerät, erhält Clara auf der anderen Seite der Mauer einen Auftrag, der alles verändert. Doch beide sind schicksalhaft miteinander verbunden, ohne es zu ahnen.

 

Auf der letzten Seite befindet sich ein ausführliches Personenverzeichnis.

 

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen. Der Einstieg ist mir leicht gefallen und ich war sofort mitten im Geschehen. Namen, Ortsangaben und Jahreszahlen über den einzelnen Kapiteln helfen, die Erzählstränge richtig einzuordnen.

 

Der Plot ist sehr interessant, facettenreich und spannend. Mit Begeisterung habe ich das Leben von Leonore und Clara verfolgt. Das Leben der Zwei hätte nicht unterschiedlicher verlaufen können. Die Probleme, die Einstellungen, die Proteste der West- und Ostdeutschen wird hier sehr gut eingefangen und beschrieben. An diesem Buch hat mich besonders der historische Hintergrund gereizt, den die Autorin sehr gut mit eingearbeitet hat.

 

Die Protagonisten werden gut beschrieben. Ich konnte ihren Gedanken folgen, Gefühlen nachvollziehen und mich gut in sie hineinversetzen.

 

Die Spannung baut sich Stück für Stück auf. Durch die vielen Erzählstränge wissen wir Leser manchmal mehr als die Protagonisten. Hier fand ich sehr spannend, wie die Protagonisten der Wahrheit immer Näher kommen. Das Ende hat mir gut gefallen.

 

 

Ich empfehle dieses Buch weiter.