Rezension

großartig mit ungewöhnlichen Protagonisten

Boy Nobody 01. Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder. - Allen Zadoff

Boy Nobody 01. Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder.
von Allen Zadoff

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

SEIN AUFTRAG: MORD

Mit 12 Jahren wurde er rekrutiert, um tödliche Missionen zu „erledigen“. Mit 16 ist BOY NOBODY einer der Besten. Weil er keine Fehler macht. Weil er eiskalt ist. Weil er seine Zielobjekte schnell und effektiv aus dem Weg räumt.
Seine aktuelle Mission ändert jedoch alles: Denn die Zielperson ist ganz und gar nicht, was sie scheint. Und sie kommt ihm gefährlich nahe. Zu nahe.
Aber BOY NOBODY wird auch diesen Auftrag erfolgreich zu Ende bringen. Weil er einer der Besten ist. Weil er keine Fehler macht. Weil er eiskalt ist. Oder etwa nicht …? (Quelle: bloomoon)

Meine Meinung:

Boy Nobody ist 16 Jahre alt. Seit seinem 12. Lebensjahr ist er im “Programm”. Er scheint durchschnittlich zu sein, unauffällig. Doch keiner weiß was er wirklich ist. Er ist ein Killer, skrupellos und eiskalt. Er erledigt seine Aufträge ohne Spuren zu hinterlassen.

Doch dann passiert es, er verliebt sich, in Sam, die Tochter des Bürgermeisters von New York. Und erhält seinen nächsten Auftrag, töte den Bürgermeister von New York, Sams Vater. Um an ihn heranzukommen muss er Sam erst mal von sich überzeugen.

Kann Boy Nobody diesen Auftrag genauso erledigen wie die anderen vorhergehenden auch?

Der Jugendthriller „„BOY NOBODY: Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder“ stammt vom Autor Allan Zadoff. Es ist der Auftakt einer Trilogie um einen ungewöhnlichen Jugendlichen, eine Geschichte, die ich so bisher noch nicht gelesen habe.

Boy Nobody oder Benjamin, Ben genannt, wie er im Buch heißt ist kein typischer Teenager von 16 Jahren. Er ist ein Killer, skrupellos und eiskalt. Er arbeitet seit seinem 12. Lebensjahr als Killer und hinterlässt niemals Spuren. Ben ist Mitglied im Programm. Und zeigt keine Gefühle. Seinen richtigen Namen, der im Buch genannt wird, hat er seit Jahren nicht mehr gehört. Im Verlauf der Handlung kommt vieles aus seiner Vergangenheit ans Licht und man beginnt Ben zu verstehen.

Samantha, genannt Sam, ist die Tochter des Bürgermeisters von New York. Sie ist temperamentvoll und wirkt geheimnisvoll. Und Sam scheint ebenso recht kühl zu sein. Eigentlich perfekt für Ben, der sich aber an ihr die Zähne auszubeißen scheint.

Die beiden nähern sich im Verlauf zögernd an. Das wiederum bringt Ben aus dem Konzept, lässt er doch keine Gefühle zu.

Neben den beiden gibt es noch weitere sehr spannend und interessant gestaltete Figuren. Einer von ihnen ist Mike. Er hat Ben damals mit 12 Jahren ins Programm gebracht und Ben hasst ihn dafür.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig lesbar. Er ist direkt, eindringlich und fesselt den Leser ans Buch. Kurz und knapp schildert er das Geschehen, weitläufige Beschreibungen gibt es nicht.

Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Ben in der Ich-Perspektive. Man lernt ihn also recht gut kennen, seine Gedanken und Gefühle besser einzuschätzen.

Die Handlung selber ist von Anfang bis Ende spannend. Die Spannungskurve baut sich im Verlauf immer weiter auf und man kann gar nicht anders, man muss weiterlesen.

Zum Ende hin kommen ein paar Fragen auf, die allerdings unbeantwortet bleiben. So gibt es genug Spielraum für den zweiten Band, der bereits 2014 erscheinen soll.

Fazit:

„BOY NOBODY: Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder“ von Allan Zadoff ist ein großartiger Auftakt der Jugendthrillertrilogie.

Der ungewöhnliche Protagonist und eine Handlung die überrascht und ebenso ungewöhnlich ist haben mich mitgerissen und überzeugt.

Unbedingt lesen!