Rezension

Großartiger Dystopie-Auftakt

Scythe 01 - Die Hüter des Todes - Neal Shusterman

Scythe 01 - Die Hüter des Todes
von Neal Shusterman

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.

All das haben die Menschen in der Zukunft erreicht. Doch auch in einer perfekten Welt müssen Menschen sterben. Bist du bereit zu entscheiden, wer leben darf und wer gehen muss? Bist du bereit zu töten? Citra und Rowan sind es nicht.

 

 

Inhalt:

Die Zukunft der Menschheit sieht rosig aus. Es gibt keine Krankheiten und keine Armut mehr und jeder ist unsterblich. Um die Überbevölkerung jedoch in Zaum zu halten, gibt es die Scythe. Diese sind allein dazu befugt zu entscheiden, wer sterben muss und wer nicht. Außerdem gibt es gewisse Regeln, an die sie gebunden sind. Eines Tages werden Citra und Rowan, zwei ganz normale Jugendliche von Scythe Faraday dazu auserwählt, bei ihm in die Lehre zu gehen und selbst Scythe zu werden. Jedoch wird diese Ausbildung für beide zu einem Kampf gegeneinander, da von den Höchsten entschieden wurde, dass nur einer von beiden ein Scythe werden kann und der andere sterben muss...

 

 

Meine Meinung:

Ich habe so viel Gutes von dieser Reihe gehört und ich kann mich dem Hype bedenkenlos anschließen. Es ist wirklich bemerkenswert, was Neal Shusterman hier für eine Welt geschaffen hat. Zwischen den Kapiteln gab immer wieder Tagebucheinträge die von verschiedenen Scythe verfasst wurden, was mir gute gefallen hat und einen kleinen Einblick in die Gedankenwelt derer gegeben hat.

Die Scythe sind wirklich eine bemerkenswerte Institution. Es gibt hier sowohl gute als auch böse Scythe. Obwohl diese sich eigentlich an die höchsten Regeln halten müssen, finden die, die den Weg des Bösen gewählt haben doch einen Weg Schlupflöcher in diesen Regeln zu finden.

Unsere beiden Protagonisten Rowan und Citra waren auch interessante Charaktere. Anfangs tat ich mir mit Citra etwas schwer, aber nach und nach wurde sie mir immer sympathischer. Besonders gefallen hat mir auch die Entwicklung die die beiden im Laufe der Geschichte gemacht haben. Diese Entwicklung war langsam und authentisch und hat zu den Beiden gepasst.

Was mich etwas irritiert hat, war die Liebelei zwischen Rowan und Citra. Das war das einzige, was ich nicht so wirklich nachvollziehen konnte. Eine Freundschaft ja, aber eine Liebesbeziehung hat zwischen den beiden irgendwie nicht gepasst. Aber da diese sowieso mehr im Hintergrund geblieben ist, hat mich das jetzt nicht so sehr gestört.

 

 

Fazit:

Ich bin so gespannt auf den zweiten Teil, das Ende hat mir mega gut gefallen. Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Der Schreibstil des Autors ist toll und man fliegt nur so durch die Geschichte. Ein tolles Setting, tolle Charaktere und eine spannende Handlung mit unvorhersehbaren Wendungen. Ich vergebe volle 5 Sterne und bin froh dieses Buch endlich in die Hand genommen zu haben.