Rezension

Großartiges Finale!

Aura - Der Fluch - Clara Benedict

Aura - Der Fluch
von Clara Benedict

Bewertet mit 4 Sternen

Beschreibung:

Nachdem Hannah enttarnt wurde, war klar, dass sie fliehen muss. Fliehen vor der Akademie, fliehen vor dem gefährlichen Dr. Levander. Doch sie ist nicht allein. Ihre Freunde stehen hinter ihr und begleiten sie.  Gemeinsam schmieden sie einen Plan um den Gründer und falschen Wohltäter der Akademie zu stürzen. Doch dabei riskieren sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das etlicher anderer unschuldiger Menschen. Währenddessen kommen sich auch Hannah und Valentin näher, wo Hannah doch endlich zu Raphael gefunden hat. Wird Hannah mit der ganzen Situation klar kommen oder wird sie doch dem berüchtigten Wahnsinn anheimfallen?!

Meinung:

Was für ein großartiges Finale!
Zuerst hatte ich ja Bedenken, weil Band zwei wirklich ein fieses Ende hatte – über das ich mich mit dem Klappentext von diesem Buch hinweg getröstet habe. Es war aber eine durchweg positive Überraschung. Zwischendurch hatte ich wieder das Bedürfnis die eine oder andere Charaktere zu schütteln, vielleicht ihr auch mal eine Ohrfeige zu verpassen, aber vermutlich gehört das für mich einfach in dieser Geschichte dazu. Zum Ende hin, hat es ja dann wieder gepasst und ich möchte Clara Benedict an dieser Stelle dafür danken, dass sie diese wunderbare Überraschung in petto hatte. Wie gewohnt war es außerdem packend sowie fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite!

Der „Bossfight“ ging einfach unter die Haut. Man konnte mit jedem absolut mitfühlen. Am liebsten wollte ich selbst eingreifen.  Richtig toll! War ich oft nicht einer Meinung, was so manche Entscheidungen der Protagonisten anging, so haben mich die letzten Entscheidungen absolut gefreut. Nicht nur, dass es kein gekünsteltes Happy End war, bei dem man sich denkt: „War ja klar….“. Eher dieses, dass es eigentlich kein richtiges Happy End gibt. Also irgendwie schon, aber eben nicht richtig. Eine gesunde Mischung eben.

Für meinen Teil, hoffe ich sehr, dass die Autorin ihrem Stil treu bleibt – auch wenn er mir gern den letzten Nerv raubt. Vermutlich hat ihr täglicher Umgang mit kleinen Monstern, oder auch bekannt als „Kinder“  oder „Teenies“ ihr das gewisse Know-How gegeben, wie man diese in Büchern auch authentisch rüber bringt. Auch das ihre Charaktere nicht aalglatte oder klischeehaft gestaltet sind, gefiel mir durchweg gut, schließlich haben wir doch alle Ecken und Kanten. Gerade in Jugendbüchern oder dem Fantasygenre fehlt mir das oft mal - oder es kommt sehr gekünstelt rüber.

Fazit:

Ein glorreicher Abschluss des Romantasy-Debüts von Clara Benedict.