Rezension

Große Herausforderung

Das Labyrinth erwacht - Rainer Wekwerth

Das Labyrinth erwacht
von Rainer Wekwerth

Als Jenna zu sich kommt, wacht sie nackt an einem unbekannten Ort auf. Doch sie ist nicht alleine hier, denn wenig später trifft sie auf den gut aussehenden Jeb. Auch er weiß nicht wie er hier her gekommen ist und ihm fehlen wie bei Jenna alle Erinnerungen. Zum Erstaunen beider finden sie in unmittelbarer Nähe Rucksäcke, die für sie bereit liegen. Darin sind Dinge, die sie zum Überleben brauchen unteranderem Kleidung und Nahrung.

Was wird hier für ein Spiel gespielt?

Nicht durch Zufall fand Jeb Jenna, denn zu Beginn bekommt er eine Botschaft und nur er weiß, was hier vor sich geht. Die beiden machen sie sich auf die Suche nach weiteren Personen. Schnell treffen sie auf Leon, Tian, Kathy, Mary und Mischa. Endlich ist die Gruppe komplett und zusammen mit Ihren Rucksäcken durchforsten sie die Umgebung. Dann bricht Jeb sein Schweigen und lüftet die geheime Botschaft. Er soll alle Menschen finden die ebenfalls im Labyrinth gefangen sind. Sie müssen zusammen Welten durchlaufen wenn sie wieder nach Hause wollten. Außerdem warten verschiedene Prüfungen auf sie. Aber das sind nur Kleinigkeiten zu dem was noch kommt…..Sie haben 3 Tage Zeit die Welt zu durchlaufen und die Tore zu finden, um in die andere Welt zu kommen. Aber das schlimmste steht ihnen noch bevor, es gibt nur 6 Tore. Es beginnt ein Kampf ums Überleben in der Gruppe, denn keiner möchte der Erste sein.

Wer wird freiwillig zurück bleiben und sich seinen Ängsten stellen?

FAZIT:

Nach langer Zeit mal wieder ein Jugendthriller. Ich muss gestehen, dass ich anfangs so meine Probleme mit dem Einstieg hatte. Zwar wird der Leser gleich in die Handlung geworfen aber man wartet auf den gewissen Moment und hofft das es endlich los geht. Durch die kurzen Kapitel, die unterschiedlichen Sichtweisen kommt das Buch doch noch in Fahrt. Von Seite zu Seite steigt die Spannung und unterschiedlichen Charaktere bilden langsam eine höchst explodierende Mischung. Durch den flüssigen einfachen Schreibstil ist das Buch schnell gelesen. Die Personen und Orte werden sehr genau beschrieben und man kann sich in diese sehr gut reinversetzen.

Für mich war dieses Buch eine große Herausforderung, denn hier findet der eingefleischte Thrillerfan weder Blut noch den ein oder anderen Mörder. Trotzdem empfehle ich dieses Jugendthriller gerne weiter und wünsche Euch viel Spaß im Labyrinth, aber beeilt Euch, damit Ihr nicht der letzte seid.