Rezension

Große Liebe für diese Herzensgeschichte

It was always you - Nikola Hotel

It was always you
von Nikola Hotel

Die Geschichte von Ivy & Asher hat mir komplett in ihren Bann gezogen. Ich war so verzaubert, wie lange nicht mehr und hatte all die Gefühle, die nur gute Geschichten in mir hervorrufen können. Ich habe gelacht, geweint, mitgefiebert und mich in der Geschichte verloren und in alles daran verliebt.

Ivy kehrt zu dem Ort zurück, der vor langer Zeit einmal ihr zu Hause gewesen ist. Damit auch zu den Menschen, die sie als Familie verloren hat und sich insgeheim nichts sehnlicher wünscht, als dass es nicht so wäre. Hätte ihr Vater nicht auf ihre Rückkehr bestanden, hätte sie wohl nie wieder einen Fuß auf die Insel gesetzt, auf der sie vor vier Jahren alles verloren hatte.

 

Doch nun ist sie doch auf dem Weg dorthin, verständlicherweise mit gemischten Gefühlen, die gehörig durcheinandergeraten als sie bereits auf dem Hinflug ihrem Stiefbruder Asher begegnet. Dem Menschen, der nie auch nur ein nettes Wort für sie übrighatte, und in dessen Augen Hass und Wut über ihre Rückkehr brodelt. Ivy braucht keine Bestätigung darin, dass sie nicht zu den Blakelys gehört, auch wenn sie ihren Nachnamen trägt. Was sie nur nicht versteht, ist wieso gerade Asher sie so sehr hasst. Waren sie nicht trotz allem was passiert ist eine Familie? Sollten sie das nicht jetzt noch sein? Und hatte sie sich all das Gute, was zwischen Ihnen passiert ist etwas eingebildet? So viele offene Fragen, gut behütete Geheimnisse und unausgesprochene Worte. Für Ivy beginnt eine nervenaufreibende Zeit, vor allem als Gefühle in ihr aufkommen, die die Situation nur noch komplizierter machen.

 

Nikola Hotel bindet einige interessante und wichtige Handlungsstränge in ihre Geschichte ein. Es gibt überraschende Wendungen, aufbrausende Gefühle und eine gehörige Portion Witz zwischen ernsten Zeilen und wunderschönen Handletterings.

Die Charaktere waren mir alle super sympathisch und ich freue mich auf ein Wiedersehen im zweiten Teil der Reihe. Das Setting hatte eine lockere und naturschöne Atmosphäre und die behandelten Themen wurden sensibel und authentisch erzählt. Dass Ivys und Ashers Beziehung zueinander so stimmig und selbstverständlich erzählt wurde, fand ich sehr erfrischend.