Rezension

Grundidee super, Umsetzung nicht so gut

Spellbound - Tod eines aufrechten Vampirs -

Spellbound - Tod eines aufrechten Vampirs
von Annabel Chase

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover hat mich neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf das Cozy Crime Buch.
Es liest sich locker leicht. Liegt wahrscheinlich an dem Humor. Das alles irgendwie humorvoll, lustig geschrieben und beschrieben wird. Der Ernst fehlt halt.

Die Geschichte plätschert einfach so dahin. Mit zu viel Humor und Witz wirkte es des Öfteren einfach zu lächerlich. Mir hat anfangs der Kriminalanteil gefehlt. Ein Einstieg, wie Emma in diese Stadt kommt hätte definitiv gereicht. Aber alles ausführlich, wo sie wohnt, wo sie alles einkaufen usw. hätte das Buch nicht gebraucht. Mir fehlten tatsächlich die spannenden Momente. Es war einfach langweilig. So ging es mir in den ersten 35% des Buches. Hätte ich abgebrochen und 2 Sterne vergeben.

Aber ich habe durchgehalten und siehe da, der Krimianteil kam endlich.
Seid dem ermittelt wurde, gefällt es mir ganz gut. Die Protagonisten kommen jetzt viel besser herüber. Es wird nicht mehr alles ins lächerliche gezogen. Die Protagonisten bekommen endlich mal einen eigenen Charakterzug der sie von den anderen Bewohnern unterscheidet. Anfangs waren alle gleich mit dem gleichen Humor. Da viel es mir schwierig sie zu mögen und eine Bindung/Empathie zu ihnen aufzubauen.

Leider waren mir manchmal auch einige Aspekte zu ähnlich eines anderen Buches, wie z.B. Emmas Eule Sedgwick. Ausgesprochen wird der Name fasst wie Hedwig.

Die Grundidee ist eigentlich ganz cool gewesen. Aber die Umsetzung hat mir nicht ganz zugesagt. Es hätte gleich wie der hintere Teil sein können, dann wäre es richtig gut geworden.

Daher bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.