Rezension

gut

Ich fürchte mich nicht
von Tahereh Mafi

nhalt: 

Juliette war ihr ganzes Leben allein, ein Monster in den Augen der anderen. Denn ihre Berührungen sind tödlich. Sie wurde aus Furcht ihrer eigenen Familie, aus der Gesellschaft ausgeschlossen und eingesperrt. Bis die Machthaber, einer schon fast nicht mehr existierenden Welt, sie entdecken und  planen sie als Waffe zu benutzen.  Doch Juliette weigert sich und fängt an gegen die  Macht zu kämpfen. An ihrer Seite ein Mann, der mit ihr kämpft. Zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt.

Meine Meinung: 

Tahereh Mafis Debütroman " Ich fürchte mich nicht" ist in einem ganz neuen Schreibstil verfasst, an dem man sich zu erst einmal gewöhnen muss. Die Geschichte wird aus Juliettes Sicht erzählt und man erfasst jeden ihrer Gedanken. Auch die, die sie eigentlich nicht denken will. Diese sind da durch gekennzeichnet, indem sie durch gestrichen sind. Durch diese Gedanken, bekommt man einen Eindruck von Juliettes Sehnsucht nach menschlicher Nähe. Sie ist durch die Abgeschiedenheit von der Außenwelt emotional sehr angeschlagen. Als sie einen Zellengenossen bekommt, ist sie total überfordert und weiß gar nicht mit der Situation klar zukommen.

Tahereh Mafi lässt den Leser direkt in der Geschichte versinken und trotz ihres ungewöhnlichen Schreibstil, will man das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere werden sehr klar dargestellt und man hat gleich ein Bild von ihnen. Es gibt sowohl einen männlichen "Helden" , als auch einen männlichen "Bösewicht", die um die Lieber des Hauptcharakters kämpfen.

Das Buch ist eher eine sehr, sehr romantische Liebesgeschichte, als ein Dystopienroman. Es werden also die Zukunftsvisionen eher in den Hintergrund gestellt. Mir persönlich hat das aber nichts aus gemacht, da ich ein Fan von schönen Liebesgeschichten bin. Gegen Ende des Buches richtet sich die Geschichte eher in Richtung Superheldengeschichte à la Spiderman. 
Das ist aber mein einziger Kritikpunkt. Trotz vieler eher negativen Bewertungen, bin ich froh, dass ich das Buch gelesen habe. Denn ich finde das Buch sehr gelungen und ich freue mich so sehr auf den zweiten Teil. 

Fazit: 

Ich empfehle das Buch Lesern, die schöne Liebesgeschichten mit einem dystopischen Touch gerne lesen und nichts gegen einen neuen und sehr ungewöhnlichen Schreibstil haben. Das Buch kriegt fünf von fünf Sternen von mir. Also auf jedenfall Lesenswert!!!