Rezension

… gut...

Blinder Instinkt - Andreas Winkelmann

Blinder Instinkt
von Andreas Winkelmann

Inhalt: 
Ein warmer Sommertag und niemand da, der auf die kleine Sina, mit ihren rothaarigen Zöpfen und ihren Sommersprossen acht gibt. Sie sitzt auf einer Schaukel und wartet auf ihren Bruder Max, doch als sich ihr jemand scheinbar unbemerkt nähert, ahnt das blinde Mädchen, dass derjenige es nicht gut mit ihr meint. 
Seit zehn Jahren ist Sina verschwunden und nun gibt es einen erneuten Fall, der die Stadt in Aufruhr versetzt. Wieder verschwindet ein rothaariges Mädchen, dieses Mal sogar aus einem Wohnheim. Komissarin Franziska Gottlob und ihr Partner Paul Adamek ermitteln in diesem Fall und hoffen nur, dass die Verbindung ein böser Zufall ist. 

Meine Meinung: 
Franziska Gottlob und Paul Adamek sind ein Ermittlerteam, dass mir auf anhieb sympathisch war. Sofort steckte man mitten in den Ermittlungen und ich fand die Dosis zwischen den Berichten über die Vergangenheit der Kommissare und den Ermittlungen gut ausgewählt, da ich die ewigen Erzählungen über alkoholkranke, verlassene, geschlagene Polizistin nicht mehr hören kann. 
Andreas Winkelmann hatte bei seinem Psychothriller einen guten Instinkt und hat bewiesen, dass er weiß was er da tut. Eindeutig ist dies kein Buch für schwache Nerven, auch Menschen die es mit allerlei Krabbel - und Kriechtieren nicht so haben wird es eiskalt den Rücken runterlaufen, mir ging das teilweise so. 

Das Ende ist spannend, aber man erwartet es auch nicht anders. Relativ schnell wird klar, wer der Entführer ist, dies tut der Geschichte aber keinen Abbruch. 
Der Schreibstil gefiel mir ausgenommen gut und ich denke es wird nicht das letzte Buch gewesen sein.