Gut, aber anders als die Grishams, die ich bisher kannte
Bewertet mit 4 Sternen
In der Universitätsbibliothek von Princeton lagern hoch gesichert wertvolle handgeschriebene Manuskripte von F. Scott Fitzgerald. Darauf hat es eine Verbrecherbande abgesehen. Ihnen gelingt der (fast) perfekte Coup. Allerdings werden zwei der Täter sehr schnell nach der Tat festgenommen, die anderen bleiben auf der Flucht.
Natürlich wird von verschiedenen Seiten alles daran gesetzt, die Manuskripte wiederzufinden. Und so führt die Spur schließlich auf eine Insel, auf der sich ein Mann namens Bruce Cable eine Buchhandlung aufgebaut hat. Eine junge Dame namens Mercer, die dort Wurzeln hat, wird in die Kreise der Schriftsteller eingeschleust, um Näheres herauszufinden...
Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben und am Anfang sowie gegen Ende auch spannend. Alle Personen werden in einzelnen Kapiteln vorgestellt, wobei das Buch dabei oft eher den Charakter einer Erzählung hat. Erst am Schluss nimmt die Geschichte wieder richtig Fahrt auf und nimmt auch mal einige unerwartete Wendungen. Das Ende war sehr gut gelöst und hat mich zufrieden zurückgelassen.
Dieses Werk war für mich kein typischer Grisham, wie ich sie von früher kenne, aber trotzdem war das Buch sehr lesenswert und ich würde es auch weiterempfehlen.