Rezension

Gut aber kurzweilig

Die fünf Leben der Daisy West - Cat Patrick

Die fünf Leben der Daisy West
von Cat Patrick

Daisy ist anders als andere Mädchen... sie kann nich sterben... doch irgendwann schon, aber solange es ein Mittel gibt, dass sie wiederbelebt hat sie nichts zu befürchten... 
Allerdings muss sie nach jeden Tod umziehen in eine neue Stadt, ein neues Leben beginnen, eine neue Identität annehmen. Zusammen mit Agenten, die ihre Freunde geworden sind, aber auch ihre Familie miemen, beginnt sie auch jetzt mal wieder ein neues Leben...
Normalerweise freundet sich Daisy kaum mit Leuten an, zu kurz ist meist die Zeit, die sie in der neuen Stadt verbringt... doch nun an der neuen Schule findet sie in Audrey eine beste Freundin und will nie wieder weg. Doch sie kann Audrey auch nicht alles über ihr geheimes Leben erzählen, nichts über das Mittel Revive mit dem sie wiederbelebt werden kann und nichts über das geheime Programm... außerdem gibt es da noch Audreys Bruder matt in den Daisy sich verliebt...
Doch auch Daisy muss sich vorsehen, ihr nächster Tod könnte auch der letzte sein... und dann trifft sie ein schicksalsschlag in dem ihr einiges über das Programm klar wird und sie merkt, dass man mit Revive nicht jeden retten kann...

Eine Dystopie, die anders ist, anders als so viele Weltuntergangsszenarien und auch leise traurige Töne anschlägt... unerwartet, traurig schön und anders. Das Buch konnte mich sofort in den Bann ziehen und überzeugen.

Es geht nicht nur allgemein um Intrigen einer Organisation in der Daisy gezwungenermaßen Mitglied ist... ein Testobjekt für das Mittel Revive, aber ihr gefällt es, sie nutzt die Chancen aus, ist risikoreicher als normal, denn warum nicht, wenn man wiederbelebt werden kann ? Aber hir kommen bald die Gewissenskonflikte, Hintergründe und Gefühle hinzu, die Daisy über ihr Leben nachdenken lässt.... und auch den Leser mit hineinzieht und mitfühlen lässt.
Ein Spagat zwischen spannender Dystopie und leichten traurigen Gefühlen mit viel Hintergedanken, die gelungen sind - und schon allein deswegen kann man das Buch nur weiterempfehlen.

Auch der Schreibstil und die Geschichte an sich überzeugen mich und lassen das Buch schnell durchlesen - und auch noch nach der letzten Seiten ein wenig nachdenken. Es bleibt zumindest für kurze Zeit noch im Gedächnis.