Rezension

Gut aber nicht überwälltigend

Panic - Wer Angst hat, ist raus - Lauren Oliver

Panic - Wer Angst hat, ist raus
von Lauren Oliver

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Zusammenfassung

Panic ist ein Spiel zu dem die Schulabgänger Jährlich antreten dürfen. Die Schüler zahlen dafür Geld ein und das was dabei rauskommt wird dann als Gewinn ausgezahlt. Doch die Schüler müssen den Preis zahlen, ob sie nachher daran teilnehmen oder nicht ist dabei egal! 
Wir lesen die Geschichte aus verschiedenen Sichten unterschiedlicher Personen.
Heather ist ein einfaches Mädchen mit einem schwerem Leben. Sie hat keinen Vater mehr und ihre Mutter schlägt öfter mit Alkohol und Drogen über die strenge. Dazu kommt noch das sie sich um ihre kleinere Schwester kümmern muss, da ihre Mutter dazu meistens nicht in der Lage ist. Sie nimmt eigentlich nur an dem Spiel teil, weil sie bei der eröffnung ihren Freund mit einer anderen gesehen hat und dies ihre Trotzreaktion gewesen war.
Dodge nimmt an dem Spiel Panic teil um sich zu rechen. Denn im vorherigem Jahr hat seine Schwester daran teilgenommen und hatte einen Unfall erlitten. Auch er lebt in ärmlichen verhälltnissen.
Natalie nimmt an dem Spiel teil um Geld zu haben. Sie träumt davon Reich und Berühmt zu werden und hat somit also keinen wirklich guten Grund für so einen blödsinn.
Bishop nimmt nicht an Panic teil, aber steht Nat und Heather immer zur Seite was ihn mir sehr sympathisch macht und als guten Freund erkennen lässt.
In Panic geht es darum wahnwitzige gefährliche Aufgaben zu bestehen! Deshalb ist das Spiel auch verboten und alle wissen es. Wenn jemand etwas darüber verrät, wird er kurzerhand verprügelt oder sein Auto wird geschrottet. 
Ein Gefährliches Spiel was oft an der grenze von Leben und Tod liegt beginnt.

Bewertung

Ich konnte mich mit keinem der Protagonisten identifizieren! Als Jugendlicher habe ich auch eine Menge mist gemacht, aber ich bin der Meinung das dieses "Panic" eine Nummer zu groß ist, da es da ja um echt gefährliche Aktionen geht!
Es ist ja nicht ohne Grund verboten und das wenn jemand petzt dann zu kleinholz geprügelt wird finde ich schon allamierend genug.
Heather ist für mich nicht ganz durchschaubar, ich weiß nicht warum sie bei dem spiel mitgemacht hat. Aus Trotz finde ich nicht grund genug. Bei Nathalie konnte ich es auch nicht ganz verstehen, da sie permanent Angst hat und das gar nicht zu dem Spiel passt. Dodge ist der einzige der dafür "geeignet" scheint denn ihm ist ja alles egal und er ist eh nur auf Rache aus. 
Der Schreibstil hat mich nicht wirklich mitfühlen lassen, vielleicht lag es auch einfach daran das ich mich nicht hineinversetzen konnte. Ich habe es so ohne emotionen gelesen, als würde mir jemand ganz geneervt vorlesen. Das erstaunliche daran ist aber, das ich das Buch dennoch gut fand. Ja ich weiß auch nicht, manchmal hat man das ja das es sich nicht gut liest aber einen trotzdem mitnimmt! 
Auch wenn das Spiel ansich absolut unterste Schublade ist, ist das Buch sehr spannend. Ich habe sooft den Kopf geschüttelt und konnte absolut nicht nachvollziehen wie man sich auf sowas einlassen kann. Ich denke das hier deutlich wird das oft der Druck von anderen eine große Rolle spielt. Man will nicht als Feigling dastehen oder hat angst nicht dazuzugehören! Leute mal im ernst, wenn man nur dazugehören kann indem man sich auf wahnwitzige Dinge einlässt, sollte man mal überlegen ob man wirklich dazugehören möchte! Ich denke das die Leute stark sind die bei so dummen Aktionen NEIN sagen können!
Das Ende finde ich sehr gut und beinhaltet wichtige Aussagen wie ich finde. Aber das müsst ihr selbst erlesen ;) 
Fazit: Es war gut aber nicht überwälltigend.