Rezension

Gut für Zwischendurch

Sweetgirl
von Travis Mulhauser

In dem Buch geht es um die 16-jährige Percy, die auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter, ein verwahrlostes Baby findet. Die Mutter des Kindes schläft derweil ihren Rausch aus. Percy rettet das Baby, Jenna, aus dem Haus eines Drogendealers und möchte es ins Krankenhaus bringen. Jedoch tobt draußen ein heftiger Schneesturm, sodass ihr Auto eingeschneit ist. Sie sucht Hilfe bei Portis, einem Freund der Familie. Gemeinsam ziehen sie los um das Baby in Sicherheit zu bringen. Sie wissen jedoch das sie bald schon von dem Drogendealer Shelton verfolgt werden und die Flucht beginnt.

Der Schreibstil ist flüssig und es lässt sich sehr schnell lesen. Ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen. Im großen und ganzen hat mir das Buch gefallen, doch aufgrund des Klappentextes habe ich mir ein wenig mehr erhofft. Vor allem die Charaktere Percy und Portis waren mir sehr sympathisch. Obwohl Percy noch so jung ist, ist sie sehr verantwortungsbewusst und liebevoll zu dem Baby. Das mag wohl daran liegen, dass sie sich immer um ihre Mutter kümmern musste. Auch den brummigen Portis gewinnt man schnell gern. Auch die Beziehung zwischen den beiden ist gut dargestellt. Besonders gut haben mir auch die Dialoge zwischen den beiden gefallen, die mich zum schmunzeln brachten.

Ich hätte mir jedoch mehr Spannung und ein wenig Nervenkitzel gewünscht.

Das Buch ist sehr gut für ein kaltes Winter Wochenende geeignet. Die Natur, die Berge, der Schnee und das eiskalte Wetter wird dem Leser sehr gut beschrieben.

Auch wenn es kein Meisterwerk ist, hat mich das Buch gut unterhalten.