Rezension

Gut gegen Böse

Orcumorra - Siegel des Feuers - Tanja Hammer

Orcumorra - Siegel des Feuers
von Tanja Hammer

Bewertet mit 4 Sternen

Das uns hier vorliegende Buch "Orcumorra - Siegel des Feuers" von Tanja Hammer ist der erste Teil einer Trilogie.
Die Aufgabe der Feuerstochter, Alaru ist es das Urböse Nodrogg in seinem gläsernen Gefängnis gefangen zu halten, doch bei der letzten Wiederkehr kommt sie zu spät um das Siegel zu erneuern. Es schwappt mit seinen finsteren Helfern auf die Erde über. Doch Alaru findet drei Weggefährten, welche ihr bei ihrer schweren Mission beistehen. Rheyva, ein Technomagier und Meister des sureiljischen Halbmondes. Vesten, der Wächter und Bogenschütze und Haeverflox aus dem Hause Thi'Khaa, ein Hassenichgesehn. Durch ihre abenteuerliche Reise durch die gesamte Welt von Orcumorra zur Quelle der brennenden Nemesis müssen die vier Abenteurer einige Probleme und Hindernisse überstehen. Doch kommen sie rechtzeitig um das Urböse zu besiegen?
Der Autorin gelingt es mit viel Fantasie und Wortwitz das Buch zu einem rasanten Abenteuer zu gestalten. Obwohl es viele sonderbare, nicht von dieser Welt dargestellten Wesen und Welt sind, kann man sich durch genaue Beschreibungen diese sehr genau ausmalen und sich in die Hauptprotagonisten und in ihre misslichen Lagen ohne Probleme hineinversetzen.
Alaru, die Feuerstochter ist die Hauptprotagonistin. Sie hatte eine Aufgabe und diese Ausführung misslingt gleich zu Beginn des Buches. Nun reisen wir mit ihr durch die wilden Abenteuer und erleben die Boshaftigkeit des Urbösen an ihr hautnah mit. Wir erleben sie als lebensfroh, aber auch als trauriges, kleines der Welt überdrüssiges Wesen, je nachdem wie weit das Urböse ihr kommt. Es scheint, dass ihre Macht des Feuers sie immer wieder neu anspornt und sie auch der Liebe nicht abgeneigt ist.
Rheyva, ein Technomagier, da er laut seinen Mitmagiern eher ein Kämpfer, als ein Magier sei. Er ist sich seinen Gefühlen nicht sicher und verpasst so manche Möglichkeit seinen Mitmenschen seine wahren Gefühle zu sagen.
Heaverflox, ein Hassenichgesehn ist ein eher immer zum Raufen und zu bösen Meldungen sagend aufgelegt. Immer mit einem flotten, ab und zu auch sarkastischen Bemerkungen, schafft er es immer wieder, seine Mitstreiter zum Umdenken oder auch zum Lachen zu bringen. Denn ab und zu ist lachen die beste Medizin, wenn alles andere unpassierbar erscheint.
Vesten, der Bogenschütze, welcher zu lange zu sieht, als zu Beginn die Wiederkehr von Alaru zu lange dauert und somit nicht ganz unschuldig ist an dem ganzen Abenteuer.
Die Sprache ist locker und leicht und man kann das Buch ohne weiteres in einem einzigen Rutsch lesen.
Ohne Probleme kann man sich in die Gedanken und Gefühle der Hauptprotagonisten hineinversetzen. Man kann mit ihnen Lachen, Weinen oder einfach nur mit ihnen durch die wundervollen Welten von Orcumorra reisen.