Rezension

Gut gegen Schlaf

Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Gut gegen Nordwind
von Daniel Glattauer

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman handelt von Emmi Rothner, die per Email ein Zeitschriften-Abo kündigen möchte. Die Zeitschrift heißt “like”, durch einen Tippfehler landet sie jedoch bei Leo Leike. Nach mehreren falsch gesendeten Emails an Leo Leike - statt an like - beginnt sich zwischen Leo und Emmi eine “Email”-Freundschaft zu entwickeln. Eine Freundschaft zwischen zwei Personen, die sich nicht kennen, sich jedoch direkt die Wahrheit “ins Gesicht” sagen bzw. schreiben, eine sehr offene “Beziehung” zwischen den beiden. Doch was lösen die geschriebenen Liebesgefühle bei den beiden aus…?

Ja, ein wirklich nettes, schönes Buch, eine tolle Geschichte, die mich so festgehalten hat, dass ich das Buch fast nicht aus der Hand legen konnte. Mich hat das Buch auch etwas nachdenklich gestimmt in manch einer beschriebenen Situation, aber das mag wohl bei jedem anders sein. Ich finde es wirklich super geschrieben, wie die gegenseitigen Emails und die darin geschilderten Gefühle auch “rüberkommen”, das hat mich fasziniert. Bisher habe ich auch schon mal “Email-”-Bücher gelesen, also Bücher in denen häufig mit Emails kommuniziert wird, was ich auch sehr spannend und lustig fand, hier war es auf eine ganz andere Art und Weise spannend und gut gemacht. Denn das Buch ist wirklich nur im Email-Stil geschrieben. Auf weitere Beschreibungen kann man hier lange warten, was ich aber ganz und gar nicht schlimm finde. Denn in den Emails kommt alles, was die beiden so empfinden und schildern wirklich gut rüber. Als ein so “ganz leicht” zu lesendes Buch würde ich es nun nicht beschreiben, denn es waren ja auch wirklich tolle Dialoge im Buch, bei denen man wirklich erstmal nachdenken musste. Trotzdem keine schwere Literatur.

Ich kann hier wirklich meine vollste Empfehlung, von 5 von 5 Sternen, vergeben und eine Kaufempfehlung aussprechen. Es lohnt sich wirklich!