Rezension

Gut gemacht, aber vorhersehbar

Die Chemie des Todes - Simon Beckett

Die Chemie des Todes
von Simon Beckett

Inhalt:
David Hunter war der beste forensische Anthropologe Englands, bis ein tragischer Unfall sein Leben für immer veränderte. Aber der Tod lässt David keinen Frieden....

Meine Meinung:
Ich habe mir sehr viel von diesem Buch versprochen. In der Uni hatte ich vor kurzem erst einen Kurs über das Thema "Profiling" und da sind wir auf die Bücher von Beckett zu sprechen gekommen. Dort wurde schon gesagt, dass das Buch sich sehr an die Realität des Lebens und der Arbeit eines Profilers annähert. Deshalb war ich sehr gespannt, weil ich in dem Bereich ja jetzt auch etwas Vorwissen hatte.

Sehr gut fand ich deshalb, dass man nicht so in unrealistische Morde und Vorgehensweisen herangeführt wird, wie es z.B. in den bekannten Fernsehserien CSI der Fall ist. Man merkt hier schon, dass der Autor viel Recherchearbeit geleistet hat und man kauft ihm im Buch die Polizeiarbeit und die forensische Arbeit ab. Wie sehr das ganze nun wirklich der Wahrheit entspricht, kann ich natürlich nicht sagen. Aber ich denke, dass es doch schon näher an der Realität ist als uns in den oben genannten Fernsehserien gezeigt wird.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich die Geschichte eher vorhersehbar finde. Mir war eigentlich von Anfang an klar was los war und wer dahinter steckt. Sowas finde ich dann immer schade, weil ich eigentlich nicht hinters Licht geführt wurde. Und das ist ja eigentlich immer das Beste an Thrillern.

David Hunter ist mir aber ans Herz gewachsen, deshalb vergebe ich 4 Sterne und werde direkt den nächsten Band der David Hunter Reihe lesen :)