Rezension

Gut geschrieben, leider wenig Spannung

Die Blüten von Pigalle - Michelle Cordier

Die Blüten von Pigalle
von Michelle Cordier

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät. Quelle: Klappentext

Mir persönlich hat der Roman einerseits gut gefallen, andererseits fehlte mir ein wenig die Spannung.
Gefallen hat mir die Art der Autorin wie sie erzählt und die Liebesgeschichte zwischen Pauline und Jean hinein webt. 
Pauline unterstützt ihren Freund Jean Ricolet, seines Zeichens der Kommissar des Viertels, bei seinen Ermittlungen. Pauline, eine junge Kunststudentin, legt allerdings auch hin und wieder Allüren an den Tag, wo man sich fragt, ob sie überhaupt schon aus der Pubertät ist. Sie bringt sich selbst in große Gefahr, wird entführt und befreit sich selbst. Dies ist einer der seltenen spannenden Momente des Krimis.
Viele interessante Aspekte kommen einfach oft zu kurz. Wie und warum kam Camille nach Sachsenhausen? Auf diesen Ort wird kaum eingegangen. Oder auch warum die Befreiung von Pauline so lange dauerte? Auch die Verlobte des Ermordeten, die ja eine Freundin von Pauline war, erscheint auch fast gar nicht mehr.

Fazit: Ein sehr schön geschriebener Roman, den man locker und entspannt geniessen kann. Ich gebe daher 4 von 5 Sternen.

Zur Autorin: Michelle Cordier ist das Pseudonym einer deutschen Schriftstellerin, die unter anderem Namen und für diverse Verlage historische Romane, Krimis und Liebesromane schreibt. Wer gern mehr über sie erfahren möchte, kann sie unter ihrer Webadresse: www.michelle-cordier.de finden.