Rezension

Gut geschrieben und interessant!

Isle of Gods. Die Kinder von Atlantis - Alia Cruz

Isle of Gods. Die Kinder von Atlantis
von Alia Cruz

Bewertet mit 5 Sternen

Ist das Cover nicht wundervoll? Ausnahmsweise habe ich nichts daran auszusetzen, obwohl eine Frau zu sehen ist. Gute Arbeit!

Der Titel ist nicht schlecht und passt zur Geschichte. Ich frage mich nur, warum er teilweise auf Englisch ist. Es handelt sich bei dem Roman nicht mal um eine Übersetzung.

Die Handlung hat mich vom Hocker gerissen - wenn ich denn auf einem lesen würde. Normalerweise bevorzuge ich den Sessel daneben. Aber zurück zum Thema: Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, aber dass der Roman so eindrucksvoll sein würde, habe ich dann doch nicht erwartet. Er ist sehr spannend und nachvollziehbar erzählt. Die Götterkinder, welche abgeschieden und wohlbehütet aufwachsen, bilden einen tollen Kontrast zu den anderen Kindern in den Lagern. Die ersten Begegnungen zwischen Quinn und Isabel wurden dadurch wirklich interessant. Die Verwicklungen und heimlichen Pläne der Götter geben dem Ganzen die nötige Würze. Es war schön zu sehen, wie die Figuren aneinander wuchsen und auch erwachsen wurden. Das offene Ende könnte irgendwann mal eine Folgegeschichte nach sich ziehen, aber so weit ich weiß, wurde in der Hinsicht bisher nichts angekündigt.

Alia Cruz schildert die Handlung aus der personalen Perspektive. Hauptsächlich werden Isabel und Quinns Sichtweisen genutzt, aber es folgen auch immer mal wieder Szenen mit den göttlichen Eltern im Fokus. Der Text ist mitreißend und leicht geschrieben. Auf die Gefühle, welche bei Liebesgeschichten besonders wichtig sind, wurde gut eingegangen.
 

Fazit:

Göttergeschichten finde ich grundsätzlich ziemlich spannend. Dass dieser Roman jedoch so gut sein würde, damit habe ich nicht gerechnet. Eine wirklich tolle, mitreißende Geschichte, welche ich gerne weiterempfehle!