Rezension

Gut, hat aber noch Asubaumöglickeiten

Die Gefängnisinsel - Thomas Sailer

Die Gefängnisinsel
von Thomas Sailer

Bewertet mit 5 Sternen

Die Gefängnisinsel

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem tredition Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist tredition (25. Mai 2018) und das Buch hat 320 Seiten.

Kurzinhalt: Martin Eichendorf ist seit mehr als zwei Jahren in der Hochsicherheitsanstalt Werra I inhaftiert. Der junge Journalist ist das Opfer eines Komplotts: Da er zu viel wusste, sollte er auf Lebenszeit weggesperrt werden – doch dann gelingt ihm die Flucht! Seine Freude ist groß, doch sie währt nur kurz: Kaum ist er dem Gefängnis entkommen, erkennt er, dass er sich auf einer kleinen Insel mitten im Meer befindet. Es gelingt ihm, die Behörden zu täuschen: Während vermutet wird, dass Eichendorf bei seiner Flucht im Meer ertrunken ist, hält er sich tatsächlich auf der Insel versteckt. Doch schon bald fühlt er sich im Verborgenen ähnlich eingesperrt wie zuvor in der Gefängniszelle. Ein packendes Abenteuer, das den wahren Wert von Freiheit hautnah erfahren lässt.

Meine Meinung: Ich fand das Buch schon spannend, aber einige Dinge gingen mir irgendwie zu glatt. Seines, als Martin einfach so aus dem Gefängnis heraus spaziert oder dass er in der Höhle nicht gefunden wird. Aber das will ich jetzt nicht so hoch hängen. Interessanterweise fand ich es ganz spannend, wie er immer weiter versucht hat, zu leben und von der Insel herunter zu kommen. Sehr toll fand ich, dass er auch eine Phase hatte, wo  er eine Art Lagerkoller hatte, das fand ich sehr nachvollziehbar. Auch dass er dann zu Fuß gelaufen ist, fand ich gut gewählt, denn so konnte er nicht gefasst werden. Der Schreibstil war sehr flüssig und die bildhafte Sprache verhalf mir zu einem guten Kopfkino. Den Martin habe ich sehr sympathisch gefunden und auch sehr stark und selbstbewusst.

Mein Fazit: Ein gutes Buch, bei dem ich richtig mitgefiebert habe, ob  Martin es nach Wien schafft oder nicht. Sehr nachvollziehbar. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch gut weiter empfehlen.