Rezension

Gut mit kleinen Makeln

Der Teufel von New York - Lyndsay Faye

Der Teufel von New York
von Lyndsay Faye

Bewertet mit 3 Sternen

Die Geschichte über das Leben von Timothy Wilde ist sehr bewegend und aufgrund seiner Handlungen war er mir gleich sympathisch. Beschreiben würde ich ihn als lieben Kerl, der sehr starrköpfig und gerade heraus ist und außerdem den Fall um jeden Preis klären möchte. Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch ein wenig zerrissen hat. Die Story war fantastisch und auch all die wirklich individuellen Protagonisten waren durchweg authentisch.
 
Doch der gesprochene Slang war etwas, dass mir leider gar nicht gefallen hat. Er war zu kompliziert und wurde teilweise über viele Seiten hinweg verwendet. Dadurch, dass ich dann beinahe jedes Mal ins Glossar am Ende des Buchs schauen musste, hat das mein Lesevergnügen leider ziemlich gestört. Der Schreibstil ist nicht der leichteste, was ich sehr passend finde, und ich kam nach einer Pause nach einigen Seiten wieder in den Lesefluss. Ich habe wirklich gespürt, dass die Geschichte in einer anderen Zeit handelt und diesen „Umstieg“ musste ich erst wieder hinbekommen.
 
Doch was für mich persönlich ein Kritikpunkt sein mag, kann für andere durchaus ein Faktor sein, weswegen das Buch gekauft wird. Meiner Meinung nach ist das Buch für Erwachsene, die es mögen wenn ein Buch sich sehr nach der damaligen Zeit richtet, super geeignet. Es sind viele Details verborgen, die man entdecken wird, wenn man richtig im Buch abtaucht.

Copyright © 2014 by Rebecca H.