Rezension

Gut, solide, realistisch

Augustas Garten - Andrea Heuser

Augustas Garten
von Andrea Heuser

Bewertet mit 3.5 Sternen

"Augustas Garten" von Andrea Heuser erzählt vom Verschwinden Augustas an ihrem sechsten Geburtstag und wie es dazu kam (und auch, wie es ausgeht).

Augustas Mutter zieht mit ihr zu ihrem neuen Freund, weg vom Vater, den Augusta aber sehr liebt und vermisst. Aus Augustas Sicht sind sie bei Eduard nur zu Gast und sie lässt beide spüren, dass sie wieder nach Hause möchte, in ihr Kinderzimmer, zu ihrem Papa. Irgendwann erkennt Augsta, dass ihre Mutter sie angelogen hat, wird böse auf sie und läuft davon... 

In dem Buch wird viel aus Augustas Sicht geschrieben, es gibt aber auch viele Rückblenden, u. a. von Augustas Mutter als sie selbst ein Kind war.
Sprachlich finde ich das Buch sehr ansprechend. Es ist kein typischer Schönwetterroman, er kommt ohne großes Ausschmücken daher. Von der Story her fand ich die Rückblenden die sich nicht mit Augusta befassten etwas gezogen.

Fazit: ein solides Buch, das mich mittig erst hatte denken lassen, dass es nicht das ist, was ich erwartet hatte, mich zum Ende hin aber wieder versöhnen konnte.

 

Augustas Garten

von Andrea Heuser