Rezension

Gut strukturiertes, gut lesbares Fachbuch auch für Laien

Lese-Rechtschreibstörung - Claudia Steinbrink, Thomas Lachmann

Lese-Rechtschreibstörung
von Claudia Steinbrink Thomas Lachmann

Warum haben ca. 5% der Grundschulkinder trotz normaler Begabung und ausreichendem Schulunterricht erhebliche Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens? Wodurch ist eine solche Lese- Rechtschreibstörung gekennzeichnet, wie wirkt sie sich im Schulalltag und im späteren Leben aus? Wie kann man die Lese-Rechtschreibstörung möglichst früh diagnostizieren und wie kann man die betroffenen Kinder optimal fördern? Dies sind zentrale Fragen, die in diesem Buch auf der Basis des aktuellen Standes der internationalen Forschung behandelt werden.

Das Buch "Lese-Rechtschreibstörung - Grundlagen, Diagnostik, Interventionen" von Claudia Steinbrink und Thomas Lachmann, erschienen im Springer Verlag, gibt einen sehr guten und strukturierten Überblick über die sogenannte Lese-Rechtschreibstörung. Dabei zeigen die Autoren neben den Grundlagen auch  die historische Entwicklung dieser kindlichen Entwicklungsstörung auf, beschreiben die Diagnosestellung mittels der einschlägigen Testverfahren und werfen einen Blick auf die Ansätze der Interventionen.

Es ist ein sehr flüssig geschriebenes, gut durchstrukturiertes Buch, das am Ende eines jeden Kapitels das Gelesene gut zusammenfasst. Dort finden sich auch die Literaturangaben der jeweiligen Kapitel - sehr praktisch. Das Buch bietet aber nicht nur Ärzten, Psychologen, Psychotherapeuten, Erziehern, Lehrern etc. eine gute Informationsgrundlage, sondern ist durchaus auch für interessierte Eltern, die tiefer in diese Thematik einsteigen möchten, aber auch für jene, die Grundlagenwissen erwerben möchten, eine tolle Lektüre!

Wer einen ersten Einblick in das gut lesbare Fachbuch werfen möchte, der kann auf der Webseite des Springer Verlages, das Inhaltsverzeichnis, das Vorwort und eine Leseprobe im PDF-Format herunterladen. Das Buch gibt es auch als E-Book.