Rezension

Gut und schnell zu lesen

Ein allzu braves Mädchen - Andrea Sawatzki

Ein allzu braves Mädchen
von Andrea Sawatzki

Reise in die Vergangenheit

Das Buch an sich hat nicht viele Seiten und ist daher schnell zu lesen. Die Kapitel in dem Buch sind sehr kurz, was ich mag.

Kurz zum Inhalt: Es geht um eine erst unbekannte Frau, die verwirrt in einem Waldstück gefunden wird. Gleichzeitig wird auch ein Mann tot aufgefunden, der in seinem Haus ermordet wurde. Aufgrund des Verhaltens und Auftreten der Frau wird sie in eine Psychiatrie gebracht. Sie selber kommt mit der Situation nicht klar und bleibt verschwiegen. Sie wird einer Psychiaterin anvertraut, die versucht auch das Vertrauen der verwirrten Frau zu gewinnen. Irgendwann fängt sie auch an zu reden, von sich und ihrem früheren und jetzigen Leben. Sobald sie aber alleine in ihrer Zelle ist, merkt man, dass Erinnerung von ihrem früheren Leben auftauchen und sie diese versucht in ihrem jetzigen Zustand zu verstehen. Sie musste früh lernen sich um ihren kranken Vater zu kümmern, was für sie viele Nachteile brachte. Dies wird in dem Buch gut erläutert, denn es kann auch im richtigen Leben passieren. Beim Lesen merkt man, dass die anfangs verwirrte Frau und der tot aufgefunde Mann in einem Zusammenhang stehen, aber man noch nicht deuten kann. Ich möchte den zukünftigen Lesern nicht allzu vieles vorweg erzählen.

Daher sage ich kurz: Ich finde, dass Buch ist lesenswert. Man kommt schnell durch, denn auch der Lesefluss ist einfach gehalten.

Zum Cover selbst finde ich, passt es zu diesem Buch, denn es hat irgendwas unausgesprochenes an sich, was man halt gerne erfahren möchte.