Rezension

Gut von Anfang bis Ende

Escape - Jennifer Rush

Escape
von Jennifer Rush

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Anna lebt mit ihrem Vater zusammen. Soweit noch nichts ungewöhnliches, aber in dem Keller ihres Hauses wohnen vier junge Männer. Eingesperrt hinter Plexiglas. Teil eines Projektes der “Sektion”  in deren Auftrag sie Tests durchführen. Nach für Nacht besucht Anna die vier wobei ihr am Sam am Meisten liegt. Als Männer der “Sektion” die Vier abholen wollen, können sie flüchten und Anna schließt sich ihnen an, aber wo sollen sie hin und wer sind sie wirklich. Die Erinnerungen der Jungs reichen nur 5 Jahre zurück….

Meine Meinung:
Zu diesem Buch kam ich durch eine liebe Facebook Bekannte die es als Wanderbuch zur Verfügung stellte. Viel gutes habe ich gelesen und ich musste es ebenfalls haben.

Heute fing ich dann an mit dem Buch und fühlte mich direkt wohl.
Der Schreibstil war locker und flüssig. Die Geschichte aus Sicht von Anna geschrieben. Sie begleiten wir ab dem Moment kurz vor der Flucht aus dem Farmhaus.
Zunächst lernen wir aber erstmal die Protagonisten kennen. Als Hauptfiguren zählen auf jeden Fall Sam und Anna, nicht ganz so im Mittelpunkt stehen Trev, Cas und Nick und dann gibt es da noch den Dad von Anna, Connor und Riley die “Chefs” der “Sektion”
Vorgestellt werden uns ziemlich genau die Jungs, ihre Eigenschaften und welche besondere Fähigkeiten sie haben. Ihre Vergangenheit bleibt zunächst unklar, schließlich wissen sie auch nur von den letzten fünf Jahren im Keller des Farmhauses.
Bei Anna ist es nicht viel anders. Bei ihr erfahren wir noch ein wenig die familiären Verhältnisse.
Sam ist der Anführer, alles folgt ihm irgendwie automatisch. Er ist besonnen und in sich gekehrt. Ein wenig unnahbar.
Anna ist da eher offen sei denn es geht um ihre Gefühle zu sam, dann ist sie verschlossen und eher unbeholfen.

Die Szenerie wird gut beschrieben, den Keller konnte ich mir gut bildlich vorstellen und auch die anderen Schauplätze hat die Autorin gut beschrieben das man sich ein bild machen konnte.

Zu Beginn bekam ich das Gefühl das es neben einer Flucht auch um eine Liebesgeschichte geht, aber diese ist nicht wirklich aufdringlich. Das Verliebt sein von Anna wird immer wieder Thema beherrscht aber nicht die Story. Im Fokus steht hier ganz klar die Flucht und der Versuch mehr über das Leben der Jungs raus zu bekommen, oder eher mehr über das Leben von Sam raus zu bekommen.

Es werden viele Fragen aufgeworfen, aber auch so gut wie alle beantwortet. Man kann dieses Buch als abgeschlossen betrachten, aber man könnte auch noch ein paar Teile draus weben, schließlich geht es hier im wesentlichen um Sam und Anna und es gibt ja noch die drei anderen Jungs die ja gewiss auch eine Vergangenheit haben. darüber würde ich gerne noch mehr erfahren und würde mich freuen wenn die Autorin sich dazu entschließen könnte eine Fortsetzung zu schreiben.

Mein Fazit: Eine Geschichte die mir von Anfang bis Ende gefiel.