Rezension

Gut zu lesen, aber nicht mein Lieblingsthema

Der böse Hirte -

Der böse Hirte
von Jeffery Deaver

Bewertet mit 4 Sternen

Der böse Hirte ist der zweite Teil der Colter-Shaw-Thriller Reihe des Autors Jeffery Deaver. Ich habe den ersten Teil noch nicht gelesen, also war mir der Protagonist und sein Beruf unbekannt. Um ehrlich zu sein, hatte ich bisher im RL auch nur von Kopfgeldjägern aber nicht von Prämienjägern gehört. Trotzdem kam ich ganz gut in die Handlung rein, allerdings habe ich mich anfangs mit der Übersetzung schwer getan.
Zwei junge Männer sind auf der Flucht, da sie vermeintlich einen Prediger erschossen haben. Nun sind zwei Prämien auf das Auffinden der beiden ausgesetzt und das ruft Colter Shaw und seine Konkurrenten auf den Plan.
Colter spürt die beiden auf, als sie auf dem Weg zu einem Camp sind. Vor seinen Augen stürzt sich Adam, der ältere der beiden, freiwillig in den Tod. Den anderen, Erick, bringt er zurück zu dessen Eltern. Aber was steckt hinter dem Freitod von Adam und somit hinter dem Camp.
Colter verschafft sich eine andere Legende und begibt sich ins Camp und befindet sich plötzlich mitten in einer Sekte.
Mir war die ganze Thematik des Buches nur oberflächlich bekannt, aber Jeffery Deaver gelingt es mit diesem Thriller Spannung zu erzeugen und gleichzeitig die Strukturen einer Sekte zu schildern.
Colter Shaw kam mir sympathisch und menschlich rüber, trotz seines Berufes.
Ich werde bestimmt noch andere Bücher dieser Reihe lesen, denn Jeffery Deaver steht für Spannung. Allerdings konnte mich bei diesem Buch das Hauptthema Sekten nicht so richtig mitreißen.