Rezension

Gute Ablenkung – die Geschichte bringt einen auf andere Gedanken

Masters of Ménage: Zwei plus zwei ist vier - Sabina Tempel

Masters of Ménage: Zwei plus zwei ist vier
von Sabina Tempel

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bei Betrachtung von Cover und Beschreibung verspricht man sich ja doch das ein oder andere. Ich würde sagen, dass meine Erwartungen teilweise erfüllt wurden. Nicht erfüllt wurden meine Erwartungen jedoch, was die vier zusammen angeht.

„Zwei plus zwei ist vier“ ist durchaus eine nette Unterhaltung für zwischendurch. Die Geschichte ist nicht anspruchsvoll und leicht zu lesen. Die Seiten flogen bei mir nur so dahin. Die Charaktere sind verschieden, was für Abwechslung sorgte. Stella ist eher ruhig und wo Lena selbstbewusst ist. Auch die Brüder sind unterschiedlich, haben mit ihren Vorlieben aber auch Gemeinsamkeiten.

Die Burg an sich als Handlungsort fand ich ansprechend und interessant. Ich fand es auch interessant, dass Nikolas und Raphael Falkner sind. Hier hätte ich mir allerdings mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Für mich war es so nur eine Randnotiz, was ich sehr schade finde. Zum Glück widmete die Autorin dem Tattoo-Studio ein größeres Augenmerk.

Nikolas und Raphael führen Stella und Lena jeweils auf ihre eigene Weise in ihre Welt ein. Sie erforschen ihre Sehnsüchte und geheimen Wünsche. Die Szenen dominierte die Geschichte in meinen Augen nicht, auch wenn es einige gab. Sie wurden auch nicht in die Länge gezogen. Heiß wurde es trotzdem. Was die Beschreibung selbst angeht, ist zwar noch Luft nach oben, ich habe aber auch schon deutlich schlechtere gelesen.

Schade fand ich, dass die Romantik mich nicht ganz überzeugen konnte. Ich habe sie in Ansätzen zwar gesehen, das Gefühl fehlte mir allerdings.

Erzählt wird aus Sicht aller vier Hauptprotagonisten. Dieser Wechsel gefiel mir sehr, da ich so jeden einzelnen gut verstehen konnte.

Von mir gibt es hier 3,5 Sterne, die ich alleine deshalb aufrunden würde, da mich die Geschehnisse auf der Burg Falkenstein in der momentanen Lage hervorragend abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht haben.