Rezension

Gute Einführung in die Welt.

The Iron Trial
von Holly Black Cassandra Clare

Bewertet mit 3 Sternen

Vorab möchte ich darauf eingehen, dass das Buch so oft mit Harry Potter verglichen wird. Natürlich drängt sich dieser Vergleich auf, wenn man das Cover sieht: Zwei Jungen und ein Mädchen kämpfen in einer magischen Welt gegen einen großen, dunklen Feind. Doch für mich waren diese magische Welt und die Charaktere anders genug von denen in Harry Potter, dass es für mich kein billiger Abklatsch davon war. Und zu dem großen, dunklen Feind gibt es am Ende ja auch eine sehr interessante und spannende Wendung.

Und nun zu meinen Eindrücken zu dem Buch selber: Anfangs wurde sehr viel Zeit für den Aufbau der Welt und der Charaktere aufgewendet. Dies war für mich teilweise ein wenig mühselig zu lesen, aber ich sehe ein, dass es notwendig ist, wenn noch vier weitere Bücher erscheinen sollen, die auf diesem aufbauen. Callum, Aaron und Tamara waren mir auf Anhieb sympathisch und ich glaube, auch Rufus ist gar nicht so griesgrämig, wie er gerne erscheinen mag. Callums Vater, Alistair, verhält sich meiner Meinung nach unmöglich. Selbst wenn er mit Calllums Entscheidungen nicht einverstanden ist, sollte er seinen Sohn trotzdem unterstützen.
In der zweiten Hälfte des Buches sind wir dann anscheinend fertig mit dem Aufbau und die Geschichte kann richtig in's Rollen kommen und Callum, Tamara und Aaron dürfen alle mal den Helden spielen. Ich bedaure, dass Callum sich am Ende nicht dazu entschieden hat, dem Magisterium sein Geheimnis mitzuteilen, da ich nicht glaube, dass seine Magie sofort gebunden worden wäre, aber sei es drum. Da wird man im nächsten Buch sehen, wie er weiter damit umgehen wird.
Fraglich ist für mich auch noch, ob der Enemy of Death nun jedes Mal zum Ende des Jahres zuschlagen wird.. denn dann wäre er ja vielleicht doch bei Lord Voldemort in die Lehre gegangen. ;)