Rezension

gute Feelgood Romantik

The Fiancé Dilemma – Aller guten Dinge sind fünf -

The Fiancé Dilemma – Aller guten Dinge sind fünf
von Elena Armas

Bewertet mit 4.5 Sternen

Josie kann es nicht fassen, dass sie die PR-Managerin ihres Vaters angelogen und einen neuen Verlobten erfunden hat. Den fünften, und unpraktischerweise hat sie Matthew, den bessten Freund ihrer Schwester mit hineingezogen, der gerade zufällig vor ihrer Haustür stand. Mit viel Überzeugungskraft lässt Matthew sich auf das Spiel ein. Doof ist nur, dass Josie bald mehr für den einfühlsamen Mann empfindet als für eine vorgetäuschte Verlobung angemessen wäre.

Das Buch ist aus der Sicht von Josie geschrieben, wobei es hinten ein paar Bonuskapitel aus der Sicht von Matthew gibt, die mir auch sehr gut gefallen haben. Dabei kommen beide Hauptcharaktere nicht zu kurz und Josie ist einfach eine sehr sympathische junge Frau, die mit einigen Problemen zu kämpfen hat, dabei aber auch für alle Menschen die ihr wichtig sind immer ein offenes Herz und Ohr hat.

Der Stil ist locker und leicht, obwohl auch Tod und Verlust eine große Rolle in dem Buch spielen, da Josie vor ein paar Jahren ihre Mutter verloren hat.

Mit dem Setting in der Kleinstadt entsteht trotzdem eine gemütliche Athmosphäre, die es den Protagonisten erlaubt, sich zu entfalten. Neben Josie und Matthew kommen dabei auch die teilweise wirklich eigenwilligen und etwas schrägen Bewohner der Kleinstadt nicht zu kurz, was ebenfalls zu der gemütlichen Stimmung beiträgt.

Besonders gut hat mir gefallen, wie die Empfindungen zwischen Josie und Matthew so viel Raum bekommen, trotz der Fake-Fiancé-Storyline. Sie sind nicht aufgesetzt oder gewollt und fügen sich sehr schön in die Verhaltensweisen der beiden Protagonisten ein.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, es ist gemütlich, angenehm zu lesen, hat Drama das nicht aufgesetzt wirkt und ist wirklich empfehlenswert für jeden Fan von gemütlicher Feelgood-Romantik.