Rezension

gute Fortsetzung

Im leuchtenden Sturm - Jennifer L. Armentrout

Im leuchtenden Sturm
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover ist im Gegensatz zum ersten Band etwas bläulich gestaltet und die Protagonisten gucken nicht mehr zur Seite, sondern nach vorne, wodurch die Augenfarbe von ihnen gut zur Geltung kommen.

Der Schreibstil gefiel mir auch wie im ersten Teil schon sehr. Ich las ohne Stolperfallen und sehr flüssig. Wie im ersten Teil auch, wurde wieder in der Ich-Perspektive aus Josie und Seth geschrieben. Ich finde es hier sehr gut, dass man so einiges aus Seth Sicht mitbekommt.

Seth mag ich nach diesem Band immer mehr. Seine witzige und leicht sarkastische Art macht ihn bei mir seht beliebt. Auch wenn er vielleicht nicht immer das richtige tut, kann ich seine eweggründe nachvollziehen. Die andere Protagonistin Josie kam mir oft in diesem Band leicht naiv vor - vermutlich durch ihre fast blinde Liebe zu Seth. Es stürtzen immer weitere große Eindrücke auf sie ein, aber sie ist stark und beugt sich ihrem Schicksal.
Auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben und jeder auf seine eigene Art wertvoll für die Geschichte. Besonders bei Hercules musste ich oft schmunzeln.

Die Beziehung zwischen Josie und Seth ist hier ein großes Thema. Auch einige erotische Szenen gibt es. Dadurch kommt die Action und den Kampf gegen die Titanen, aber auch der Konfikt zwischen den Halb- und Reinblütern etwas zu kurz. Ich hoffe, dass es im Finalen Teil "Glanz der Dämmerung", der im Dezember erscheint, wieder etwas mehr um die eigentliche Misson geht.

Im Vergleich zum ersten Teil war dieser weniger Spannend, dafür mehr Liebesgewusel - aber auch Actionszenen finden sich hier und die suche nach den anderen Halbgöttern geht weiter.