Rezension

gute Fortsetzung

Méto - Die Insel - Yves Grevet

Méto - Die Insel, 3 Audio-CDs
von Yves Grevet

Bewertet mit 4 Sternen

Nach der Flucht aus dem Haus, die in einem Kampf endete, erwacht Meto verletzt aber medizinische Versorgt gefesselt in einer Höhle. Die Flucht verlief komplett anders als geplant. Einige seiner Gefährten sind verschwunden, er und seine Freunde sehen sich nun einer neuen "Gefangenschaft" gegenüber und müssen erst beweisen, dass sie keine Spione sind, bevor sie mehr Freiheiten bekommen und sich wieder auf die Suche nach Antworten begeben können. Welche Rätsel um das Haus werden sie diesmal lösen?

"Mèto - die Insel" schließt beinahe nahtlos an den Vorgänger "Das haus" an. Durch die rückblickende Erzählung des verletzten Meto erfährt man, welche Ereignisse sich nach Verlassen des Hauses abgespielt haben.
Die Stimmung ist wie auch im ersten Band eher düster und bedrückend. Die Atmosphäre wird in der Erzählweise gut übertragen. Die Sprechstimme ist angenehm anzuhören, Sprechtempo und Betonung sind passend und unterschiedliche Personen bzw. allgemein die direkte Rede sind gut zu unterscheiden.

Die Handlung wirft erneut viele Fragen auf und gibt nur wenige Antworten. Zwar können einige offene Fragen aus dem ersten Teil geklärt werden, insgesamt macht es aber mehr den Eindruck, dass noch mehr neue Fragen hinzugekommen sind, die sich dann hoffentlich im letzten Band zu einem vollständigen Bild lösen werden.
Trotzdem gab es auch einieg interessante Hintergründe und es war wieder spannend, die Abenteuer von Meto und seinen Freunden zu verfolgen. Meto gelingt es, neue Verbündete zu finden, aber es gibt auch neue Gegner.
Das sehr offene und überraschende Ende macht neugierig auf den letzten Teil der Meto-Reihe.