Gute Fortsetzung zu „Ein Tagebuch aus der Hölle“, die leider etwas zahm daher kommt.
Bewertet mit 4 Sternen
Bewertung
„Tagebuch aus der Hölle“ habe ich bereits gelesen und dieses Buch habe ich mir dann irgendwann natürlich auch bestellt. Dieses Werk ist eine mehr oder minder direkte Fortsetzung zum Vorgänger, die allerdings ca. 2.000 Jahre später beginnt. Unsere Hauptperson, Vee, leidet am Anfang des Buches an einer Amnesie und versucht nach und nach ihre Geschichte und Identität herauszufinden.
Wie auch im Vorgänger legt Jeffrey hier einen sehr detaillierten Schreibstil an den Tag, so das man sich richtig gut vorstellen kann was Vee auf ihrer Reise durch den Hades so alles zu sehen bekommt. Und das sind Dinge, die man nicht sehen, oder auch hören, will.
Wie im Klappentext bereits beschrieben, finden sich schon einige eklige Begebenheiten im Turm, in den sich der Hades verwandelt hat. Aber was wäre die Hölle ohne eklige Dinge und Dämonen die einem nach dem unsterblichen Leben trachten? Und dann gibt es da noch das dämonische Gewehr „Jay“, das Vee vieles über die Hölle und was passiert ist erzählt und mal mehr, mal weniger vorlaut ist und ihr den Weg durch das ganze Chaos weist.
Ich habe noch nie ein Buch mir „Deleted Scenes“ gesehen, doch in diesem hier gibt es eine. Eine Episode aus dem Roman, die nicht mehr hinein gepasst hat, ist als Anhang mit dabei. Im großen und ganzen kann ich euch das Buch empfehlen, besonders wenn ihr den Vorgänger bereits gelesen habt. Mir persönlich ist das Buch stellenweise etwas zu lang gezogen erschienen, an anderen Stellen ging es dann zu schnell vorwärts, aber das ist nur Kritik auf einem hohen Niveau. Es hätte auch, für einen Roman der in den Hölle spielt, „heißer“ hergehen können. Trotz allem lohnt es sich für die bildreiche Geschichte auf der Suche nach der Wahrheit was aus dem Hades des Vorgängers geworden ist.