Rezension

Gute Geschichte, gut geschrieben, nervige Charaktere

Wie Flammen auf Eis
von Alexandra Stefanie Höll

Bewertet mit 3 Sternen

Die Geschichte ist originell und gut geschreiben, leider haben mich die Hauptfiguren genervt.

Inhalt:

Es gibt nicht viel, was die Polizistin Evelyn Lauinger aus der Ruhe bringt, doch als sie in Las Vegas in die Tigeraugen des erfolgreichen Schauspielers Kenan Shaw blickt, stolpert ihr Herz. Sie hat nie vorgehabt, den berüchtigten Womanizer aus nächster Nähe zu sehen, und auch nicht, halb nackt in seinem Pool zu landen. Umso mehr trifft sie der Schock, als sie am nächsten Morgen mit einem Ehering aufwacht.

Auch Kenan kann es kaum fassen, dass Evelyn und er geheiratet haben. Trotzdem besteht er darauf, die Ehe füreinander halbes Jahr aufrechtzuerhalten – mit allen Konsequenzen in der Öffentlichkeit. Evelyn muss nun einerseits einglaubhaftes Liebespaar mit ihm inszenieren, auf der anderen Seite jedoch ihre emotionale Distanz wahren, denn sie ist nicht so immun gegen Kenan, wie sie ihn Glauben lässt. Als ein Stalker beginnt, Attentateauf ihn zu verüben, kämpft Evelyn nicht nur um ihr Herz, sondern auch um Kenans Leben, denn der Attentäter rückt ihm immer näher…

Meinung:

Der Roman beginnt stark und schwächt sich leider zum Ende hin ab. Ich muss leider sagen, dass mir dieses Buch nicht so gut gefallen aht, wie die beiden Vorgänger. Die Geschichte begann so vielversprechend, leider gingen mir die beiden Hauptfiguren während des Lesens immer mehr auf die Nerven mit ihrer sturen Art und Weise. Ich fand es leider nicht nachvollziehbar, dass sich keiner mal Zeit und Herz genommen hat, um sich auszusprechen. Ich habe mich die letzen 150 Seiten durchgequält, da ich wissen wollte, wer der Stalker ist und wann die zwei Sturköpfe endlich mal nachgeben.

Die Geschichte selber ist natürlich wie immer sehr gut geschrieben, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch die Zeitlinie wirkt nachvollziehbar und nicht übereilt. Die dadurch resultierende Realitätsnähe macht den Charme von Frau Hölls Büchern aus. Aber wie bereits erwähnt, für mich waren es ein paar der Uneinsichtigkeiten zu viel in diesem Roman.

Vielleicht war meine Erwartungshaltung einfach zu hoch, habe ich doch schon einige sehr gute Kritiken zu dem Buch gelesen.

Fazit:

Die Geschichte ist durchaus originell und gut geschrieben, leider haben die Hauptfiguren mir mit ihrer Dickköpfigkeit den Lesespaß nach und nach genommen und ich habe mich nur noch zum Ende durchgearbeitet. Das ist Schade, denn eigentlich mag ich Alexandra Stefanie Hölls Bücher gerne.

Daher gibts diesmal Punktabzug: 3 von 5 Punkten.

(Findet meine Rezensionen auch auf meinem Blog: www.vanessasbuecherecke.wordpress.com)